Das Münchner Filmmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, begleitet die Adventszeit von Dienstag, 14., bis Mittwoch, 22. Dezember, mit der Filmreihe „Weihnachtsfilme“. Gezeigt werden neun Spielfilme, überwiegend aus dem angelsächsischen Raum, die entweder Weihnachten zum Thema haben oder die traditionell zur Weihnachtszeit im Fernsehen gezeigt werden. Im Filmmuseum können diese Filme auf der großen Leinwand und wie immer in der Originalfassung (mit deutschen Untertiteln) genossen werden.
Eröffnet wird die Reihe am Dienstag, 14. Dezember, 19 Uhr, mit dem Hollywoodklassiker „We‘re no Angels“ mit Humphrey Bogart als einer von drei entflohenen Strafgefangenen, die zur Weihnachtszeit zum Guten bekehrt werden. Weiter im Programm ist die romantische Komödie „Love Actually“ von Richard Curtis mit einem großen Aufgebot an britischen Stars, in der alle Episoden von zehn Liebespaaren wie ein Reigen auf dem Londoner Flughafen beginnen und enden. „Brazil“ von Terry Gilliam dagegen ist eine böse Satire, die sich in einer endlosen Weihnachts-Zeitschleife bewegt. Der deutsche Film „Langer Samstag“ blickt satirisch, wenn auch nicht ganz so böse, auf den Kaufrausch der Menschen und die Weihnachtshektik. Gisela Schneeberger stellt eine resolute Tankstellenpächterin dar, an ihrer Seite spielen Dieter Pfaff, Ottfried Fischer, Campino sowie der ehemalige Münchner Oberbürgermeister Christian Ude. Regisseur Hanns Christian Müller ist am Samstag, 18. Dezember, 17 Uhr, im Filmmuseum zu Gast.
„The Shop around the corner“ von Ernst Lubitsch ist ein eher unsentimentaler Weihnachtsfilm, der den Konflikt zwischen Vernunft und Gefühl zweier Liebenden beschreibt. Bei der schwedischen Familiengeschichte „Fanny und Alexander“ von Ingmar Bergman spielt etwa die Hälfte des Films am Heiligabend, beim Actionfilm „Die Hard“muss Bruce Willis als Polizist am Weihnachtsabend in einem Hochhaus die Welt retten. Einen versöhnlichen Abschluss findet die Reihe am Mittwoch, 22. Dezember, mit dem Klassiker „It‘s a wonderful Life“ von Frank Capra mit James Stewart in der Hauptrolle, der am Weihnachtsabend seinem Schutzengel begegnet und wieder neuen Lebensmut schöpft.
Alle Termine und Filmtexte finden sich im Programmheft 41 online unter www.muenchner-stadtmuseum.de/film. Der Eintritt kostet 4 Euro, 3 Euro für Mitglieder des Fördervereins MFZ. Zuschlag bei Überlänge. Kartenverkauf nur an der Abendkasse, die 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn öffnet. Es sind keine Reservierungen oder Vorverkäufe möglich.
Es gilt die 2G-Plus-Regel sowie FFP2-Pflicht auch am Platz. Das Kino des Filmmuseums ist rollstuhlgerecht zugänglich und mit einer Induktionsschleife für Hörgeschädigte ausgestattet.