Der Referent für Arbeit und Wirtschaft, Clemens Baumgärtner, hat zusammen mit Sibylle Wankel, 1. Bevollmächtigte der IG Metall München, den Austausch mit Betriebsratsvorsitzenden gesucht. Mit Vertreter*innen von bedeutenden Münchner Unternehmen, wie der BMW AG, der Krauss-Maffei Wegmann GmbH oder der MTU Aero Engines AG, wurden Themen wie die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Arbeitsbedingungen, Möglichkeiten der Standortsicherung sowie eine bessere Anbindung an das ÖPNV-Netz diskutiert.
Neben dem Erfahrungsaustausch wurden konkrete Handlungsfelder aufgezeigt, wo sich die Arbeitnehmervertretungen die Unterstützung der IG Metall und der Stadt wünschen.
Clemens Baumgärtner: „Produzierendes Gewerbe ist ein unverzichtbarer Bestandteil für den Wirtschaftsstandort München. Deshalb will ich die Unternehmen dieses Sektors am Standort halten. Wann immer es nötig ist, werde ich mich für die Beschäftigten und die Firmen einsetzen.“ Sibylle Wankel ergänzt: „Damit das auch in Zukunft möglich bleibt, bedarf es eines sozialen, ökologischen und gerechten Umbaus unserer Industriearbeitsplätze. Diesen aktiv mitzugestalten, ist mein Anspruch für die nächsten Jahre.“
Der offene Dialog zwischen den Betriebsratsvorsitzenden führender produzierender Unternehmen in München, der IG Metall und der Stadt soll auch zukünftig weiter geführt werden.
Das Produzierende Gewerbe hat für Münchens Wirtschaft eine große Bedeutung, auch wenn München überwiegend als Dienstleistungsstandort wahrgenommen wird. Zum 30. Juni 2020 arbeiteten in Münchner Unternehmen dieses Sektors knapp 141.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Das Produzierende Gewerbe trägt bei einem Beschäftigungsanteil von knapp 16 Prozent mehr als 22 Prozent zur Wertschöpfung bei.