Mit der inklusiven Theaterinstallation „Der Friedensengel trifft den Valentin“ möchte das Kreativ Labor der Pfennigparade einen Blick auf die Qualität und den Wert inklusiver Kulturarbeit und eine frische Perspektive auf Karl Valentins Schaffen richten.
Nach einer Premiere am Donnerstag, 2. Juni, 19 Uhr, im Kulturzentrum ubo9 gibt es weitere Aufführungen jeweils am Donnerstag, 19 Uhr, an folgenden Orten: am 30. Juni im Pelkovenschlössl (im Rahmen der 24. Moosacher StadtteilKulturTage 2022), am 7. Juli im Giesinger Bahnhof, am 14. Juli im LUISE Kultur & Engagement und am 28. Juli im Einstein Kultur. Der Eintritt ist jeweils frei.
Grenzen zu überwinden ist ein zentraler Wert inklusiver Kulturarbeit. Dabei verlieren oftmals willkürlich gesetzte Grenzen des angeblich „Normalen“ das Trennende und schließen niemanden mehr aus vom Ausdruck der eigenen Kreativität: Alle können mitmachen, ihre Ideen einbringen und sie gemeinsam verwirklichen. Karl Valentins Stücke sind ein geradezu idealer Stoff für diese Auseinandersetzung: Auch das Münchner Universalgenie ist gegen Grenzen angerannt, nicht zuletzt die der Sprache und der Logik, und hat sie hinter sich gelassen.
Kulturreferent Anton Biebl: „Ich freue mich sehr, dass das Kreativ Labor mit seiner inklusiven Theaterinstallation nun auf eine kleine Theatertournee durch fünf unserer mehr als 30 Stadtteilkulturzentren geht. Schöner könnten die Werte der Stadtteilkultur nicht verwirklicht werden: niederschwellige Begegnungen möglich zu machen, Ausgrenzung zu verhindern und natürlich Kulturgenuss zu schaffen.“
Das Projekt der Regisseurin Traudl Bogenhauser findet in Kooperation mit dem Kulturreferat statt. Informationen sind online abrufbar unter https://schindelpr.de/wp-content/uploads/2022/05/DRUCK_Valentinaden-Flyer-6-Seiter.pdf.