Das Schuljahr 2021/22 neigt sich dem Ende zu und schließt am 29. Juli mit dem Jahreszeugnis an den allgemeinbildenden Schulen ab. Falls das Zeugnis nicht so ausfallen sollte, wie die Kinder, Jugendlichen oder ihre Eltern es sich gewünscht hätten, muss dieser Tag nicht von Angst und Stress geprägt sein. Das Zeugnis kann ein guter Anlass sein, gemeinsam Bilanz zu ziehen und wichtige Fragen zu stellen, aber auch zurückzublicken darauf, was Schüler*innen in diesem Jahr alles geleistet haben. Diese Anstrengungen und Bemühungen sollten jetzt am Ende des Schuljahres nicht vergessen werden. Die bevorstehenden Sommerferien sind für Schüler*innen sowie deren Eltern wichtig, um sich gemeinsam zu erholen und mit dem notwendigen Abstand vom Alltag wieder auftanken zu können.
Stellen sich Fragen wie „Was bedeutet das Ergebnis für die weitere schulische Laufbahn?“, „Welche Schulart ist die richtige?“, „Welche Ausbildungsmöglichkeiten eröffnen sich nach der Schule?“, oder „Kann ich einen Schulabschluss nachholen?“, gibt es folgende Angebote zur Unterstützung. Die Beratungslehrer*innen der Städtischen Bildungsberatung informieren in persönlichen Gesprächen vertraulich und gebührenfrei über Wege aus der Lernkrise und zeigen alternative Bildungswege auf. Auch wenn es um Schulwechsel aus anderen Bundesländern oder innerhalb Münchens geht, stehen die Expert*innen den Eltern sowie Schüler*innen zur Seite. Junge Erwachsene erhalten bei der Bildungsberatung kostenlose Informationen, wie es nach der Schule weitergehen kann, und Unterstützung, wenn es um Beratung und Begleitung beim Übergang von der Schule in den Beruf geht. Eltern, Schüler*innen mit nichtdeutscher Muttersprache finden zudem bei der Städtischen Bildungsberatung International kompetente Unterstützung in mehr als 14 Sprachen.
Lernschwierigkeiten, geringe Motivation, hohe Ansprüche an sich selbst, Angst in Prüfungssituationen oder der Umgang mit dem Leistungsdruck allgemein sind zum Beispiel Themen, bei denen sich Schüler*innen oder Eltern städtischer Schulen an die Schulpsycholog*innen des Zentralen Schulpsychologischen Dienstes wenden können. Diese beraten vertraulich und kostenfrei bei allen Zeugnis- und Schulsorgen. Auch Konflikte mit Lehrkräften oder Mobbing können Auswirkungen auf die Schulleistungen haben und sich somit im Zeugnis niederschlagen.
Ein Zeugnis kann Ängste und Selbstwertkrisen bei Schüler*innen oder Belastungen in der Familie hervorrufen. Erfahrene Schulpsycholog*innen helfen, Ansatzpunkte für hilfreiche Veränderungen zu finden. Gemeinsam werden Ziele und Vorgehensweisen erarbeitet. Die Schulpsycholog*innen unterstützen dabei, Wege aus einer belastenden Situation aufzuzeigen und neue Perspektiven zu entwickeln.
Die Kontakte der Beratungsstellen
- Bildungsberatung der Landeshauptstadt München, Neuhauser Straße 39; Telefon: 233-83300
- Städtische Bildungsberatung International, Goethestraße 53; Telefon: 233-26875
- Zentraler Schulpsychologischer Dienst, Neuhauser Straße 39; Telefon: 233-66500
- Staatliche Schulberatungsstelle für alle Schularten in München:
- Staatliche Schulberatungsstelle München, Infanteriestraße 7; Telefon: 5589989-60 bzw. -61
- Staatliche Schulberatungsstelle für Oberbayern-West, Infanteriestr. 7; Telefon: 5589924-10 bzw. -11
- Staatliche Schulberatungsstelle Oberbayern-Ost, Beetzstraße 4; Telefon: 982955110
- Staatliches Schulamt (Beratungsdienst für Grund- und Mittelschulen Münchens), Elisenstraße 3; Telefon 54413564
Weitere Informationen unter www.muenchen.de/bildungsberatung und www.muenchen.de/schulpsychologie.