Zum ersten und einzigen Mal verbinden sich bei „Freischwimmen meets Rodeo“ vom 7. bis 15. Oktober zwei biennale Freie-Szene-Festivals zu einem großen Doppelfestival für Tanz, Theater und Performance und zeigen an verschiedenen Spielorten in München ein breites Programm der lokalen und internationalen Szene. Die ausgewählten Produktionen fragen danach, wie das Zusammenleben und -arbeiten der Zukunft aussehen könnte: demokratischer, barriereärmer, weniger ausgrenzend, mit Veranstaltungen mit barrierefreien und inklusiven Angeboten.
Es ist das erste Festival, das vom HochX in Eigenregie veranstaltet wird. Das Doppelfestival möchte zeigen, wie lebendig die freien darstellenden Künste sind – auch und gerade in Zeiten der Krise. Die künstlerischen Leiterinnen Ute Gröbel und Antonia Beermann haben 15 Produktionen eingeladen, daneben stehen Workshops, Diskussionen und Partys auf dem Programm. Zur Eröffnung am Freitag, 7. Oktober, 18 Uhr, im HochX, Entenbachstraße 37, sprechen Kulturreferent Anton Biebl, Helge Björn Meyer vom Bundesverband Freie Darstellende Künste e.V. (BFDK) und die Künstlerischen Leiterinnen des Festivals Ute Gröbel und Antonia Beermann. Video-Grußbotschaften gibt es von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth, und dem Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume. Die Eröffnung findet vor dem Theaterpublikum der anschließenden Performances statt. Die Reden werden in Gebärdensprache übersetzt. Freischwimmen ist eine internationale Austausch-, Residenz und Produktionsplattform für junge Künstler*innen, in der acht freie Produktionshäuser aus dem deutschsprachigen Raum (brut Wien, FFT Düsseldorf, Gessnerallee Zürich, HochX München, LOFFT Leipzig, Schwankhalle Bremen, Sophiensæle Berlin und Theater Rampe Stuttgart) organisiert sind. Neun Projekte, die in den vergangenen zwei Jahren hier entstanden sind, treffen im Festival auf sechs Produktionen von Münchner Künstler*innen, die von einer Jury für Rodeo ausgewählt wurden. Seit 2010 lädt die Stadt München mit RODEO zum biennalen Tanz- und Theaterfestival der freien Szene ein: erstmals 2022 wird Rodeo organisatorisch wie inhaltlich vom HochX ausgerichtet. Das Festival wird gefördert durch das Kulturreferat.
Alle Termine des Festivals und Infos auf der Website des HochX unter www.fmr22.de.
(Siehe auch unter Terminhinweise)