Am Samstag, 13. Mai, können Mädchen und junge Frauen von 11 bis 15 Uhr in den Räumen der Kolping Bildungsagentur, Landsberger Straße 6, beim Berufsorientierungstag „FutureGirls!“vorbeischauen und kostenlos teilnehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Schirmpatin der „FutureGirls!“ ist Bürgermeisterin Verena Dietl.
Die „FutureGirls!“ wollen, dass Mädchen und junge Frauen viele und vielfältige Vorbilder im Berufsspektrum kennenlernen und sowohl ihre Stärken als auch ihre Möglichkeiten bewusst durchdenken können, bevor sie sich für eine Ausbildung entscheiden. Dazu gibt es viele Informationen zu verschiedenen Ausbildungsberufen mit einem tollen Rahmenprogramm mit Tanz, kreativen Angeboten sowie professionelle Unterstützung bei der Gestaltung von Bewerbungsunterlagen und dem Angebot, Bewerbungsfotos machen zu lassen. Und es gibt Erfahrung hautnah: Zum einen die Möglichkeit in verschiedene Handwerke reinzuschnuppern, wie Schneidern mit La Silhouette oder Löten mit den Stadtwerken. Zum anderen werden Frauen aus unterschiedlichen Berufsfeldern wie eine Polizistin, eine Schreinerin oder eine Kinderpflegerin exklusive Live-Interviews zu ihrem beruflichen Werdegang und zu ihrem Berufsalltag geben.
Das Spektrum an Ausbildungsberufen, das von Mädchen und jungen Frauen genutzt wird, ist immer noch stark eingeschränkt. Die Bildungswege von Jungen und Mädchen unterscheiden sich nach wie vor aufgrund unserer binären und geschlechterhierarchischen Gesellschaftsordnung. Damit das nicht immer so bleibt, gibt es Initiativen wie „FutureGirls!“. Das ist ein Aktionsbündnis aus verschiedenen Münchner Einrichtungen und Trägern zur Mädchen- und Jugendarbeit unter Beteiligung der städtischen Gleichstellungsstelle für Frauen.
Bürgermeisterin Verena Dietl: „Chancengleichheit und Gleichstellung am Arbeitsmarkt bei Mädchen zu unterstützen, darf nicht nur ein weit entferntes wirtschaftspolitisches Ziel sein, sondern ist alltägliche Aufgabe. Daher freue ich mich sehr über das Projekt FutureGirls!. Frauen und Mädchen sind eben nicht passive Bürgerinnen oder Hausfrauen, sondern starke Frauen, die ihre und unsere Zukunft aktiv mitgestalten.“