Auch nach der Fusion der beiden städtischen Wohnungsbaugesellschaften GEWOFAG und GWG zur Münchner Wohnen wird der Ausbau der Photovoltaik mit hoher Priorität weiterverfolgt. Im heutigen Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung des Stadtrats wurde die zusammengeführte Solarstrategie vorgestellt und über den aktuellen Photovoltaik-Ausbaustand berichtet.
Mit rund 70.000 Wohnungen ist die Münchner Wohnen eine der größten kommunalen Wohnungsbaugesellschaften in Deutschland und ihre Solarstrategie ist richtungsweisend für München. Bei allen kommunalen Maßnahmen zum Klimaschutz werden die sozialen Auswirkungen immer von Anfang an mitgedacht. Mieterstrom, also die Nutzung von Photovoltaikstrom vom Dach des eigenen Hauses, ist heute schon kostengünstiger als der reine Bezug von Strom aus dem Netz. Der Mieterstrom bei der städtischen Wohnungsbaugesellschaft ist deshalb ein wichtiger Baustein zum sozial gerechten Klimaschutz und wurde zuletzt im Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung am 11. Januar 2023 als Standard bestätigt. Zudem wurden konkrete Ausbauziele für Photovoltaik im Neubau und Bestand (jährlich 12,5 MWp) gesetzt und ein jährlicher Bericht zum Ausbaustand vereinbart.
Der maximale Ausbau der Erneuerbaren Energien ist ein wichtiger Baustein, um die Klimaziele zu erreichen. Durch den geplanten Ausbau der Photovoltaik-Anlagen für Gebäude der Münchner Wohnen leistet die Stadt München hierfür einen wertvollen Beitrag.