Die Digitalisierungsstrategie der Stadt München wird fortgeschrieben und in diesem Zuge inhaltlich angepasst, ergänzt und nachgeschärft. Das hat der IT-Ausschuss des Stadtrats jetzt beschlossen. Innerhalb der mittlerweile neun Handlungsfelder haben sich in vier Bereichen besondere Erweiterungen ergeben.
So wird dem Handlungsfeld „Digital Government“ in der Verantwortung des IT-Referats die Maßnahme „Registermodernisierung“ hinzugefügt. Hierbei geht es um den nahtlosen Austausch von Registerdaten über Behörden in Deutschland und in der Europäischen Union. Indem bereits vorliegende Daten mit Einwilligung der Bürger*innen verwendet werden können, sollen Verwaltungsleistungen in Zukunft noch serviceorientierter und nutzerfreundlicher angeboten werden.
Der Bereich „Gemeinschaft und Teilhabe“ wird um ein stadtweites digitales Anliegenmanagement erweitert. Mit Informationen – beispielsweise aus Anliegen, die über eine Plattform eingehen – werden Verbesserungsvorschläge, Ideen und Hinweise von Bürger*innen aufgenommen, eine digital unterstützte systematische Bearbeitung ermöglicht sowie relevante Impulse identifiziert und umgesetzt.
Das Handlungsfeld „Infrastruktur“ wird um zwei Maßnahmen erweitert: die Digitalisierung der Entsorgungslogistik und Kreislaufwirtschaft beim Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) sowie die Flächennutzungsplanung und die verbindliche Bauleitplanung, die zukünftig vollumfänglich digital unterstützt werden sollen.
Schließlich wird auch das Handlungsfeld „Gesundheit und Sicherheit“ in Bezug auf die Ziele des Handlungsschwerpunkts Brand- und Katastrophenschutz angepasst.
Die Fortschreibung der Digitalisierungsstrategie ist bereits die vierte. Sie berücksichtigt auch die Impulse verschiedener Akteur*innen der Stadtgesellschaft. Den aktuellen Umsetzungsstand der Digitalisierungsstrategie zeigt das Digitalisierungsradar unter https://radar.muenchen.digital/digitalisierungsradar.