An der Hochäckerstraße nördlich des Neuen Südfriedhofs in Perlach ist ein neues Stadtquartier mit knapp 1.100 Wohnungen entstanden. Nun lässt das Baureferat die bereits bestehende Hochäckerstraße zwischen der Autobahn A8 und der Unterhachinger Straße auf einer Länge von zirka einem Kilometer erstmalig herstellen und wertet diese auf. Die Hochäckerstraße bindet das neue Quartier an das übrige Stadtgebiet sowie den öffentlichen Nahverkehr an und entlastet den Mittleren Ring. Das Baureferat kann den endgültigen Ausbau dieses Abschnitts der Hochäckerstraße nun durchführen lassen, da die privaten Hochbauarbeiten im neuen Stadtquartier abgeschlossen sind und die Straße nicht mehr durch stetigen Baustellenverkehr beansprucht ist.
In der Hochäckerstraße werden alle Gehwege gepflastert und verbreitert. Alle vier Bushaltestellen werden barrierefrei ausgebaut. Zwei barrierefreie und durch Ampeln gesicherte Querungsmöglichkeiten sorgen für mehr Sicherheit beim Überqueren der Straße. Außerdem wird die Entwässerung der Verkehrsflächen erneuert. Damit kann Regenwasser im Sinne der Schwammstadt besser dem natürlichen Wasserkreislauf zurückgeführt werden, Überschwemmungen können so vermieden werden. Auch die Radfahrer*innen profitieren von einem neuen, breiten und baulich getrennten Radweg, der künftig ein sicheres und komfortables Radfahren entlang der Hochäckerstraße gewährleistet. Nach dem Abschluss aller Bauarbeiten wird eine Allee mit 108 neu gepflanzten Bäumen hergestellt. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich etwa zwei Jahre. 2024 wird in mehreren Bauphasen der Abschnitt zwischen der A8 und der Margarethe-Selenka-Straße fertiggestellt. Während der Arbeiten im Bereich der Autobahnbrücke ist dort ein ampelgeregelter Wechselverkehr eingerichtet. Die Zufahrtsstraßen werden entsprechend den Bauphasen jeweils von der Hochäckerstraße abgehängt. 2025 folgt dann der Abschnitt zwischen Margarethe-Selenka- und der Unterhachinger Straße.