Am Dienstag, 30. April, 17 Uhr, findet im NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, der inklusive Rundgang „München nach 1945“ in Deutscher Gebärdensprache statt. Hans-Georg Benkmann von den Museum Signers blickt dabei in der Ausstellung „München und der Nationalsozialismus“ auf die Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg. Entnazifizierung und Demokratisierung markierten damals den Neubeginn und Wiederaufbau nach dem verlorenen Krieg, dennoch bewegte sich der Umgang mit der NS-Vergangenheit noch lange nach 1945 zwischen Aufarbeitung, Kontinuität und Verdrängung.
Museum Signers – Kunst- und Kulturvermittlung in Deutscher Gebärdensprache ist ein von der Bayerischen Landesstelle für nichtstaatliche Museen, dem Gehörlosenverband München und Umland e.V. und dem Kulturreferat der Stadt München 2019 ins Leben gerufenes Projekt, in dem gehörlose Bürger*innen ausgebildet wurden, im Sinne des Peer-to-Peer-Prinzips qualitätsvolle Museumsrundgänge durchzuführen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung unter nsdoku.de/programm.