Von 24. Juni bis 26. Juli ist die nächste Gruppenausstellung im städtischen Kunstraum „Kunstarkaden” in der Sparkassenstraße 3 zu sehen. Minyoung Paik, Jenny Dechêne, Daniel Engelberg, Benjamin Zuber und Marcel Große nutzen die Plattform für zeitgenössische interkulturelle Kunst. Unter dem Titel „Tja” für Experimente und als Laboratorium für interaktive Präsentationen. So installiert Daniel Engelberg in seiner Arbeit einen Raum mit Bildern – Intarsienbildern, die zunächst eine recht formale Anmutung haben. Der anfängliche Eindruck löst sich jedoch auf, wenn der Betrachter merkt, dass sie hauptsächlich aus billigen Styrodurmaterialien bestehen. Flexibilität statt Planung ist das Motto von Benjamin Zuber. Er wird mehrere Arbeiten spontan vor Ort entwerfen. Gemeinsam mit Helfern wird er raumbezogene Objekte installieren. In Jenny Dechênes Arbeit wird ein Video an die Decke projiziert. Eine tote Meerjungfrau treibt mit dem Bauch nach oben an der Wasseroberfläche. Die vom Meeresgrund aus gefilmte Szene lässt durch das Wasser in den Himmel blicken. Die Meerjungfrau scheint zu schweben. In Marcel Großes Installation wird eine laborartige Situation geschaffen. In dieser findet eine Simulation zweier kollidierender Körper statt. Die aus der Kollision resultierenden Lichtund Gasformationen werden fotografisch und per Video festgehalten. Eine inter-aktive Arbeit wird von Minyoung Paik aufgebaut. Dabei werden Rollschuhe mit kleinen Motoren versehen, sodass sie sich mit einer Fernbedienung vom Ausstellungspublikum steuern lassen.
Die Ausstellung wird von Stadträtin Julia Schönfeld-Knor (SPD-Fraktion) in Vertretung des Oberbürgermeisters am Dienstag, 24. Juni, um 19 Uhr eröffnet. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Samstag jeweils 13 bis 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Zum Abschluss der Ausstellung findet am Samstag, 26. Juli, eine Finissage mit Katalogpräsentation statt.