In Ihrer o.g. Anfrage führen Sie Folgendes aus:
„Die ‚ZEIT’ und ‚report München’ berichten über erschütternde Fälle von Christenverfolgung – nicht im Nahen Osten, sondern in bundesdeutschen Asyleinrichtungen. Ein in einem bayerischen Asylantenheim untergekommener katholischer Kurde aus Syrien schildert Tätlichkeiten vonseiten radikaler Islamisten aus Tschetschenien und wird mit den Worten zitiert: ‚Wir sind nach Deutschland gekommen, um solche Leute nicht mehr sehen zu müssen. Jetzt wohnen wir mit ihnen zusammen.’ Ein maronitischer Geistlicher erklärt, es gebe in den Flüchtlingseinrichtungen ‚eine deutliche Feindseligkeit gegenüber Christen’. Jetzt werden Forderungen laut, christliche Asylbewerber getrennt unterzubringen, um sie vor der Drangsalierung durch Muslime zu schützen (Zitate nach: http://www.zeit.de/gesellschaft/ zeitgeschehen/2014-07/christen-verfolgung-muslimefluechtlinge-deutschland-vorab). - Für die Landeshauptstadt München als Sitz einer zentralen Erstaufnahme-Einrichtung des Freistaats stellen sich naheliegende Fragen.“
Zu Ihrer Anfrage vom 30.07.2014 nimmt das Sozialreferat im Auftrag des Herrn Oberbürgermeisters im Einzelnen wie folgt Stellung:
Frage 1:
Inwieweit verfügt die LHM über eigene Erkenntnisse, was Mobbing, Diskriminierung und Verfolgung von Christen durch Muslime in Münchner Asylbewerber-Unterkünften (einschließlich der Erstaufnahme-Einrichtung in der ehemaligen Bayernkaserne) angeht?
Wie viele Fälle von Christen-Verfolgung in Münchner Asylbewerber-Unterkünften wurden der LHM seit Jahresbeginn 2013 ggf. konkret bekannt?
Antwort:
Die Landeshauptstadt München betreibt keine eigenen Flüchtlingsunterkünfte. Zu den Einrichtungen der Regierung von Oberbayern liegen dem Sozialreferat keine eigenen Erkenntnisse vor.
Frage 2:
Was unternimmt die LHM konkret, um die Verfolgung, Diskriminierung und Drangsalierung christlicher Asylbewerber durch Muslime in Münchner Asylunterkünften a) zu erkennen, b) zu unterbinden?
Antwort:
Siehe Antwort zu Frage 1.
Frage 3:
Inwieweit werden christliche Asylbewerber in Münchner Asylanten-Unterkünften bereits jetzt getrennt von Muslimen untergebracht? Wenn nicht, warum nicht?
Antwort:
Siehe Antwort zu Frage 1.