Wenn sich die realisierbaren Planungen, über die zunächst die Bezirksausschüsse informiert werden, so weit konkretisiert haben, dass von einer Realisierung auszugehen ist, erhalten die Anwohner bei jeder neuen Flüchtlingsunterkunft so früh wie möglich entweder durch die Stadt oder durch die Regierung von Oberbayern ein Informationsschreiben. Grundsätzlich werden zusammen mit dem Bezirksausschuss Anwohnerver-
sammlungen durchgeführt. Es besteht ein Kommunikationsablauf, der auch die sozialen Infrastruktureinrichtungen vor Ort einbezieht und von
REGSAM (Regionale Netzwerke für Soziale Arbeit) moderiert wird.
Finanzierung
Am 9. April 2014 hat der Stadtrat bereits eine Pauschale von 20 Millionen Euro für die vier Jahre von 2014 bis 2017 in das Mehrjahresinvestitionsprogramm aufgenommen. Es zeigt sich allerdings bereits jetzt, dass die veranschlagten Mittel nicht ausreichen, da ursprünglich durch die ROB angedachte Baumaßnahmen nicht wie geplant von dieser umgesetzt werden können und sich auch die Gewinnung von Betreibern aus dem Bereich der Verbände und aus der Privatwirtschaft als schwierig er weist. Dies hat zur Folge, dass die Stadt mehr als geplant selbst bauen muss. Deshalb werden die Referate dem Stadtrat vorschlagen, die Pauschale für die Jahre 2015 bis 2017 vorsorglich jeweils von fünf auf 40 Millionen Euro zu erhöhen, wodurch die Gesamtpauschale für 2014 bis 2017 auf 125 Millionen Euro steigt.