Die 29. Lateinamerikanischen Filmtage München finden vom 27. September bis 3. Oktober statt. Spielorte sind der Gasteig, der Vortragssaal der Bibliothek und das Werkstattkino. Die Filmreihe widmet sich dem aktuellen Kino Mexikos. Im Programm sind neun aktuelle Filme: cineastische Leckerbissen, relevante Dokumentarfilme und amüsante Komödien. Veranstalter sind VerSur/Filmstadt München e.V. und die Münchner Stadtbibliothek in Zusammenarbeit mit dem Instituto Cervantes und dem Werkstattkino.
Gezeigt wird ein facettenreicher Ausschnitt aus dem großen Filmland Mexiko: Theatralisch heiter in „Tercera Llamada“, wo eine Theatergruppe verrückt spielt. Tierisch gut bei „Lupe el de la Vaca“ und mythenreich im Film „Cuates de Australia“, der das Leben mit der immer wiederkehrenden Dürre im Norden Mexikos zeigt. Schwarzweiß experimentell in „Las Búsquedas“, wo zwei Suchende in Mexiko City aufeinandertreffen, unaufgeregt elektrisierend in „Las Horas Muertas“, einer subtilen Liebesgeschichte in einem Stunden-Motel. Hypnotisierend monoton in der humoristischskurrilen Sozialstudie »Workers« oder auch kritisch-investigativ in „Bajo Juárez“, einem Dokumentarfilm über Frauenmorde an der Grenze zu den USA. Mit dem neuesten Film von Carlos Reygadas „Post Tenebras Lux“ (Deutschlandpremiere) und „Miradas Múltiples“ über den großen mexikanischen Kameramann Gabriel Figueroa sind zwei cineastische Specials im Programm. Letzteres wird begleitet von einem Gespräch in Kooperation mit dem Instituto Cervantes. Für Klassiker sorgt außerdem das Werkstattkino mit einer Buñuel-Reihe.
Kontakt: Samay Claro claro@versur.de und Carolina Piotrowski, E-Mail: piotrowski@versur.de.
Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Der Eintritt zur Eröffnungsveranstaltung kostet 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Karten sind bei München Ticket erhältlich, Telefon 54 81 81 81, oder unter
Weitere Informationen zum Programm sind im Internet abrufbar unter: www.lateinamerikanischefilmtage-muenchen.de, www.muenchner-
stadtbibliothek.de und www.filmstadt-muenchen.de