Am Mittwoch, 8. Oktober, startet RODEO 2014: Das biennale Münchner Tanz- und Theaterfestival findet zum dritten Mal statt und präsentiert eine Auswahl herausragender zeitgenössischer Münchner Theaterformen. Bis 12. Oktober zeigt RODEO an verschiedenen Orten an fünf Tagen 14 Produktionen, darunter vier Uraufführungen und lädt zu Party, Konzert, Diskussionen und Aktionen im öffentlichen Raum.
Den Auftakt bildet am Mittwoch, 8. Oktober, um 19 Uhr die experimentelle, musikalisch und medial begleitete Podiumsdiskussion „Kommt Kunst von Können?“ im Marstallcafé des Residenztheaters, Marstallplatz 4. Der Eintritt ist frei. Dietrich Kuhlbrodt (Oberstaatsanwalt a.D. und Schlingensief-Performer), Helmut Markwort (Publizist und Verleger) und Thomas Rietzschel (Kulturkritiker und Dilettantismus-Experte) widmen sich der Frage „Ist der Dilettant der wahre Experimentator und Erneuerer der Kunst?“. Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers begrüßt die Teilnehmer und Gäste zur Eröffnung. Diskutiert wird in einem Podiumsformat, das die Grenzen der klassischen Diskussionrunde sprengt: Die Diskutanten werden zu Performern, ihre Redebeiträge musikalisch und filmisch begleitet und live gesampelt.
Ebenso am Mittwoch, 8. Oktober, findet im Werkraum der Münchner Kammerspiele, Hildegardstaße 1, die Uraufführung von Anna Konjetzkys Tanzstück „chipping“ statt, bei dem sich die Tänzerin einer sich ständig bewegenden Bühne anpasst (20.30 Uhr). Und Gesche Piening setzt sich im Residenztheater/Marstall, Marstallplatz 4, bei „Vom Zauber der Nachfrage“ mit den Arbeitsbedingungen im Kunst- und Kulturbereich auseinander (22 Uhr).
Am Max-Joseph-Platz ist zum ersten Mal Sebastian Hirns Installation „Trojanisches Pferd“ zu besuchen, die ab 8. Oktober an verschiedenen Orten das RODEO-Festival begleitet. Informationen zum gesamten Programm und zu den Tickets unter
RODEO ist eine Initiative des Kulturreferats der Landeshauptstadt München in Kooperation mit Nyx e.V.