Dem Produktionsteam um Lukas Baier ist es wunderbar gelungen, in nur zwölf Minuten mit ,Renate’ eine klare, intime Geschichte zu zeigen und dabei doch alles mit zu erzählen, was uns und unsere Gesellschaft bewegt: Alter und Pflege, Demenz. Hier verschweigt der Film nichts, ohne voyeuristisch reißerisch zu sein oder nur billig anzuklagen. ,Renate’ ist ein Kleinod der perfekten ökonomischen Erzählkunst, ein wahrhaft dramatisches Kunstwerk mit einem humanen, versöhnlichen Grundton.“
Vollständige Jurybegründungen sind im Internet unter www.muenchen.de/ kulturfoerderung
abrufbar.
Mit den Kinoprogrammpreisen werden das Arena Filmtheater (Markus Eisele und Christian Pfeil), Cadillac & Veranda (Jonathan Rosenwanger), Filmtheater Sendlinger Tor (Fritz und Christoph Preßmar), Museum Lichtspiele München (Mathias H. Wild und Mattias Stolz), Neues Rottmann (Thomas Wilhelm) und Studio Isabella (Louis Anschütz) ausgezeichnet. Zur Verleihung spricht Stadtrat Dr. Florian Roth (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen/Rosa Liste) in Vertretung des Oberbürgermeisters. Stadtdirektor Anton Biebl überreicht in Vertretung des Kulturreferenten die Urkunden. Mit den mit 5.000 Euro dotierten Kinoprogrammpreisen werden jährlich Programm- und Arthouse-Kinos mit künstlerisch wertvollem Programm ausgezeichnet, die einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der kulturellen Vielfalt in München leisten.