Im Rahmen des 8. Münchner Klimaherbstes zum Thema
„Es reicht. Wieviel Haben braucht das Sein?“ lädt die Offene Akademie der Münchner Volkshochschule (MVHS) am Dienstag, 21. Oktober, um 19 Uhr im Vortragssaal der Stadtbibliothek Am Gasteig, Rosenheimer Straße 5, zu der Filmdokumentation „Kaufen für die Müllhalde. Das Prinzip der geplanten Obsoleszenz“ ein.
Glühbirnen, Nylonstrümpfe, Drucker, Mobiltelefone – bei den meisten dieser Produkte ist das Abnutzungsdatum bereits geplant. Die Verbraucher sollen lieber einen neuen Artikel kaufen, als den defekten reparieren zu lassen. Die bewusste Verkürzung der Lebensdauer eines Industrieerzeugnisses, um die Wirtschaft in Schwung zu halten, nennt man „ge- plante Obsoleszenz“. Bereits 1928 schrieb eine Werbezeitschrift unumwunden: „Ein Artikel, der sich nicht abnutzt, ist eine Tragödie fürs Geschäft“. Die Filmdokumentation von Cosima Dannoritzer, die für zahlreiche Preise nominiert ist, geht dem Phänomen nach und wirft einen kritischen Blick auf die moderne Wegwerfgesellschaft. Im Anschluss an die Filmvorführung steht Jürgen Reuß, Journalist und Autor des gleichnamigen Buches „Kaufen für die Müllhalde“, für ein Publikumsgespräch zur Verfügung. Der Eintritt ist frei. Nähere Infos sind unter Telefon4 80 06-62 20 erhältlich oder im Internet unter
www.mvhs.de/offene-akademie abrufbar.
Am Donnerstag, 23. Oktober, 19 Uhr, eröffnet die MVHS darüberhinaus im Gasteig die Filmreihe „Green Visions“ mit der Umweltdokumentation „Trashed – Weggeworfen“ mit Oscar-Preisträger Jeremy Irons. Nähere Informationen unter
Ansprechpartner: Klaus Blanc, Fachgebiet Literatur und Film der MVHS, Telefon 44 47 80-40, Klaus.Blanc@mvhs.de, und Susanne Lößl, Leiterin der Pressestelle der MVHS, Telefon 4 80 06-61 88, Susanne.Loessl@mvhs.de