Der Stadtrat hat heute wichtige Teile des Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogamms (MBQ) in Höhe von 17,6 Millionen Euro beschlossen: Die Finanzierung von 33 Sozialen Betrieben in Höhe von 9,6 Millionen Euro sowie die Weiterförderung von 29 Projekten des Verbundprojekts Perspektive Arbeit (VPA) in Höhe von zirka 8,1 Millionen Euro. Damit werden insgesamt mehr als 17,6 Millionen Euro zusätzlich zu den Mitteln des Jobcenters für die Beschäftigung und Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen in München zur Verfügung gestellt. Das MBQ hat ein Gesamtbudget von 29 Millionen Euro.
Der Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft, Bürgermeister Josef Schmid: „Das MBQ ist das arbeitsmarktpolitische Instrument der Landeshauptstadt München. Mit mehr als 110 arbeitsmarktpolitischen und sozial integrativen MBQ-Projekten kümmert sich die Stadt auch um diejenigen, die einen erschwerten Zugang zum Arbeitsmarkt haben. Neben einer besseren Integration in den Arbeitsmarkt soll damit auch die Verbesserung der individuellen Lebenssituation erreicht werden.“ Die Sozialen Betriebe erreichen jährlich rund 2.000 Langzeitarbeitslose. Den Schwerpunkt bilden hiervon rund 1.600 Teilnahmen an Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung (MAW). Neben der Beschäftigung von arbeitsmarktfernen Zielgruppen leistet das Programm auch einen Beitrag zur Verbesserung der sozialen Infrastruktur.
Das „Verbundprojekt Perspektive Arbeit“ erreicht mit seinen 29 Beratungsund Qualifizierungsprojekten (sechs Integrations- und Beratungszentren, 20 Qualifizierungs- und drei Beratungsprojekte) rund 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Von den rund 1.500 Frauen in den Integrations- und Beratungszentren (IBZ) Beruf waren allein 845 oder 56 Prozent Alleinerziehende.
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