An der Paul-Gerhardt-Allee in München-Pasing sollen in den nächsten Jahren auf insgesamt 36 Hektar zirka 2.400 neue Wohnungen entstehen. Entscheidende Voraussetzungen für die Realisierung dieses wichtigen Projekts sind die so genannten städtebaulichen Verträge mit den Grundstückseigentümern vor Ort. Diese hat das Kommunalreferat nun auf den Weg gebracht.
„Die Aushandlung der städtebaulichen Verträge mit den Eigentümern der Flächen an der Paul-Gerhardt-Allee gestalteten sich für unsere Rechtsabteilung äußerst schwierig,“ erläutert Kommunalreferent Axel Markwardt. „Zunächst mussten die Flächen umgelegt werden, um eine optimale Bebauung zu garantieren. Die Eigentümer sind zudem nun vertraglich verpflichtet, ihre Grundstücke von Altlasten zu befreien und sich gemäß der sozialgerechten Bodennutzung an den Kosten für die Herstellung von Straßen, Grünflächen und Infrastruktureinrichtungen zu beteiligen.“ Die Vollversammlung des Stadtrats hat gestern, 17. Dezember, diesen jetzt ausgehandelten städtebaulichen Verträgen zugestimmt und zu den Bauleitplanverfahren zur Umstrukturierung des Planungsgebiets Paul-Gerhardt-Allee, die vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung bearbeitet werden, den Bebauungsplan als Satzung sowie die Änderung des Flächennutzungsplans beschlossen. Nun wird vom Kommunalreferat der Umlegungsplan erstellt, der die Grundlage für die Gestaltung selbständig bebaubarer Flächen und die Zuteilung der öffentlichen Flächen an die Stadt bildet. Dann kann die Realisierung eines zeitgemäßen, qualitätsvollen Wohnquartiers mit urbanem Charakter und vielfältig nutzbaren Freiflächen in Pasing beginnen.