In einer ersten Retrospektive führt die Städtische Galerie im Lenbachhaus mit einer Ausstellung im Kunstbau in das vielschichtige Œuvre der argentinisch-französischen Künstlerin Lea Lublin (1929 – 1999) ein. Mit einer Auswahl der wichtigsten Arbeiten aus knapp 30 Jahren konzentriert sich die Ausstellung „Lea Lublin – Retrospective“ auf vier wesentliche Aspekte: die Absage an die Malerei und Hinwendung zu interaktiven Environments, die Definition des Dialogs als Kunstform und die Dekonstruktion des Bildes. Lublins dezidierte Hinterfragung des Bildes als ideologisches Konstrukt und ihr Postulat einer aktiven Einbeziehung des Betrachters sind heute erneut von akuter Relevanz. Neben Fotografien, Zeichnungen, Wandinstallationen und Videos der Künstlerin, von denen viele zum ersten Mal seit 20 Jahren zu sehen sind, können Besucherinnen und Besucher eine Rekonstruktion von Lublins Environment Fluvio Subtunal (1969) erleben.
Die Ausstellung „Lea Lublin – Retrospective“ wird am Mittwoch, 24. Juni, um 19 Uhr mit Grußworten von Stadtrat Marian Offman (CSU-Fraktion) in Vertretung des Oberbürgermeisters im Lenbachhaus eröffnet. Die Ausstellung ist vom 25. Juni bis 13. September Dienstag von 10 bis 21 Uhr und Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr im Kunstbau (im Zwischengeschoss der U-Bahnstation Königsplatz) zu besichtigen. Der Eintritt beträgt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Freier Eintritt unter 18 Jahren.
Weitere Informationen unter www.lenbachhaus.de.
(Siehe auch unter Terminhinweise)