Was erwartet Menschen nach ihrer Flucht vor Gewalt und Not, wenn sie nach Deutschland kommen? In der Ausstellung „Warten im Ungewissen“ richten der Fotograf Markus Dorfmüller sowie die Videokünstler Niklas Hoffmann und Rebecca Meining den Blick auf die Lebenssituation der Asylsuchenden in Deutschland. Zur Vernissage am Donnerstag,
24. September, um 19 Uhr sind die beiden Videokünstler anwesend. Für ihr Video-Projekt „Invisible“ haben Hoffmann und Meining sechs Personen interviewt, die aus verschiedenen Regionen der Welt hierher geflüchtet sind. Sie berichten von der politischen Realität in den Herkunftsländern und dem Alltag in den Flüchtlingslagern. Markus Dorfmüller untersucht in seinen Bildprojekten den Komplex „Lager“. Bereits 2004 fotografierte er Zwangsunterkünfte für Abschiebehäftlinge. Seine aktuellen Arbeiten zeigen Orte, die zur Erstaufnahme oder für den Aufenthalt während des Asylverfahrens dienen.
Die Ausstellung „Warten im Ungewissen“ findet von 25. September bis 1. November im Rahmen des MVHS-Themenschwerpunktes „Exodus – Menschen auf der Flucht“ statt. Sie ist täglich von 10 bis 22 Uhr zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.
Kontakt und Bildmaterial: Petra Gerschner, Telefon 4 80 06-61 85, E-Mail petra.gerschner@mvhs.de, und Susanne Lößl, Telefon 4 80 06-61 88, E-Mail susanne.loessl@mvhs.de.
(Siehe auch unter Terminhinweise)