Mit gefälschten Anschreiben werden Bewohner derzeit in einzelnen Stadtteilen Münchens aufgefordert, Sperrmüll und nicht mehr benötigte Gegenstände einfach vor die Haustüre zu stellen. Auf das Anschreiben ist das Logo des Abfallwirtschaftsbetriebs München (AWM) kopiert, so dass der Anschein erweckt wird, die Sammlung würde vom AWM durchgeführt. In dem Schreiben wird auch die Möglichkeit aufge- zeichnet, den Sperrmüll an einer Sammelstelle zwischen Dachauer Straße, Schwere-Reiter-Straße und Anita-Augspurg-Allee abzustellen.
Der AWM macht ausdrücklich darauf aufmerksam, dass es sich hier um illegale Sammlungen handelt, die nicht autorisiert sind. Die Polizei ist bereits eingeschaltet. Das Herausstellen von Sperrmüll erfüllt den Tatbestand der illegalen Müllentsorgung und wird entsprechend geahndet.
Der bis jetzt abgestellte Unrat wird aus Gründen der Stadthygiene ausnahmsweise und einmalig vom AWM entsorgt.
Der Abfallwirtschaftsbetrieb bittet die Münchner Bevölkerung, bei Aufforderungen dieser Art den AWM unverzüglich zu informieren. Für weitere Informationen und Nachfragen steht das Infocenter des AWM unter der Telefonnummer 2 33-9 62 00 zur Verfügung.
Straßensammlungen werden vom AWM nicht durchgeführt. Der AWM
bietet den Münchner Bürgerinnen und Bürgern den Sperrmüll-Abholdienst gegen Gebühr an, der telefonisch unter 2 33-9 62 00 oder über die AWM-Internetseite http://www.awm-muenchen.de/formulare-und-infomaterialien/formulare/privat-und-hausverwaltungen/sperrmuellabholung-fuer-privathaushalte.html bestellt werden kann. Bis zu maximal zwei Kubikmeter pro Anlieferung und Tag können außerdem kostenlos an den Münchner Wertstoffhöfen abgegeben werden, an den beiden Wertstoffhöfen plus auch größere Mengen gegen Gebühr.