Am Pasinger Marienplatz soll mit dem Neubau eines Geschäftshauses mit Hotel und Appartements ein städtebaulicher Akzent gesetzt werden. Mit dem Ziel, eine städtebaulich, architektonisch, funktional und wirtschaftlich optimierte Lösung zu finden, hatte die Projektentwicklung Pasinger Marienplatz GmbH in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt München einen Realisierungswettbewerb mit insgesamt acht Teilnehmern ausgelobt.
Das Preisgericht kam zu folgendem Ergebnis:
-1. Preis: Auer Weber Assoziierte, München/Stuttgart, mit Latz + Partner, Kranzberg
-2. Preis: Allmann Sattler Wappner Architekten, München, mit Realgrün Landschaftsarchitekten
-3. Preis: Kister Scheithauer Gross Architekten und Stadtplaner, Köln, mit Plandrei Landschaftsarchitektur, Erfurt.
Alle Wettbewerbsergebnisse können ab Montag, 16. November, bis einschließlich 27. November jeweils von 8 bis 18 Uhr im Foyer des Referats für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28b, besichtigt werden. Stadtbaurätin Professorin Dr.(I) Elisabeth Merk eröffnet die Ausstellung am Montag, 16. November um 18 Uhr.
Gegenstand des Wettbewerbs war die Konzeption eines Geschäftshauses auf den Grundstücken südwestlich des Pasinger Marienplatzes, das die Kundenfrequenz zwischen dem neuen Einzelhandelsareal rund um den Pasinger Bahnhof und dem Pasinger Marienplatz durch das gewachsene Zentrum erhöht und die Versorgungsstruktur im Stadtteil stärkt. Zur Wettbewerbsaufgabe gehörte zudem, die nicht überbauten Flächen des Grundstücks als zusammenhängende, gut nutzbare Hoffläche anzulegen und den vorgelagerten öffentlich nutzbaren Vorbereich zu gestalten. Genauere Infos zum Realisierungswettbewerb sind unter http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Referat-fuer-Stadtplanung-und-Bauordnung/Stadt-und-Bebauungsplanung/Wettbewerbe/Pasinger-Marienplatz.htmlabrufbar. Der Bereich um den Pasinger Marienplatz ist Teil des Sanierungsgebiets „Zentraler Geschäftsbereich Pasing“. Dieses hat zum Ziel, funktionale Defizite und städtebauliche Mängel des Stadtteilzentrums zu beheben und den Bereich zu einem lebendigen Standort für Wirtschaft, Kultur, Wohnen und Arbeiten weiterzuentwickeln. Der Realisierungswettbewerb wurde mit Mitteln aus dem Bund-Länder-Förderprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ sowie kommunalen Eigenmitteln der Stadt gefördert.