Filmmuseum erhält Kinopreis für das beste Programm 2014 Archiv
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Rathaus Umschau 235 / 2015, veröffentlicht am 08.12.2015
Das Filmmuseum München ist mit dem Kinopreis des Kinematheksverbundes ausgezeichnet worden. Mit dem Preis werden Kinos für ihre herausragenden Programme und ihr kontinuierliches Engagement für eine anspruchsvolle und vielfältige Kinokultur in Deutschland gewürdigt. Der Kinopreis wurde am 4. Dezember im Rahmen des diesjährigen Bundeskongresses der Kommunalen Kinos im Filmmuseum Potsdam verge-
ben. Das Filmmuseum München wurde in der Kategorie „Vermittlung deutscher und internationaler Filmgeschichte“ für das Programm des Jahres 2014 ausgezeichnet.
Die Jurybegründung:
„Das Filmmuseum München besticht seit Jahren mit sehr gut konzipierten Programmreihen und umfassenden Retrospektiven, die die internationale Filmgeschichte beleuchten – und sich dabei sehr guter Besucherzahlen erfreuen. Hervorzuheben ist außerdem die qualitätsvolle Präsentation der Kinoarbeit im Programmheft sowie über Facebook und Twitter.“ Der Jury gehörten an: Stefanie Eckert (Kinematheksverbund), Birgit Gamke (AG Verleih – Arbeitsgemeinschaft der unabhängigen Filmverleiher e. V), Rosemarie Schatter (Verband der Deutschen Filmkritik e. V.), Angela Haardt (Bundesverband kommunale Filmarbeit) und Gunter Hanfgarn (AG Dok – AG Dokumentarfilm).
Ingesamt vergab die Jury je drei gleichwertig dotierte Preise in Höhe von 2.000 Euro in den Rubriken „Kino und Filmgeschichte“, „Kino und Bildung“ sowie „Kino und Gesellschaft“. Sieben Preise zu je 1.000 Euro wurden vergeben in der Kategorie „Kino und Kommunikation vor Ort“. Damit würdigte die Jury programmatische Schwerpunkte in der Kinoarbeit, die den zentralen Aufgaben kultureller Filmarbeit entsprechen: Pflege von Filmgeschichte, Filmvermittlungsarbeit, soziales und politisches Engagement sowie die Wahrnehmung der infrastrukturellen Funktion eines Kinos in seiner Umgebung.