Im Rahmen des Begleitprogramms zur aktuellen Sonderausstellung „Der Warschauer Aufstand 1944“ lädt das NS-Dokumentations- zentrum am Dienstag, 15. Dezember, zu einem Zeitzeugengespräch ein: Professor Dr. Leszek Zukowski kämpfte im Warschauer Aufstand und überlebte die Konzentrationslager Flossenbürg und Dachau. Mit Zukowski spricht der Journalist Thomas Muggenthaler vom Bayerischen Rundfunk. Leszek Zukowski, geboren 1929 in Kutno, wurde nach der deutschen Besetzung Polens mit seiner Familie zwangsweise nach Warschau umgesiedelt. Dort schloss er sich dem polnischen Untergrund an und nahm am Warschauer Aufstand teil. Im September 1944 nahmen deutsche Truppen ihn gefangen und verschleppten ihn ins KZ Flossenbürg, wo er unter mörderischen Bedingungen Zwangsarbeit leisten musste. Er überlebte den „Todesmarsch“ 1945 in das KZ Dachau, wo er am 29. April 1945 von den Amerikanern befreit wurde.
Das Zeitzeugengespräch im Auditorium des NS-Dokumentationszentrums in der Brienner Straße 34 beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist möglich per E-Mail an veranstaltungen.nsdoku@muenchen.de.