Zum dritten Mal finden in München die Estnischen Filmtage statt. In Zusammenarbeit mit der Münchner Stadtbibliothek werden von Donnerstag, 12. März, bis Sonntag, 15. März, im Vortragssaal der Bibliothek Am Gasteig, Rosenheimer Straße 5, elf Filme gezeigt, die einen Einblick in das Leben der Esten, aber auch in die Kultur und Geschichte des Landes geben. Die Regisseure Ilmar Raag, Hardi Volmer und Dokumentarfilmemacher Jaan Tootsen kommen nach München, um ihre Werke vorzustellen und das bayerische Kinopublikum zu treffen.
Auf dem viertägigen Filmfest sind Produktionen wie „Kirschtabak“ („Kirsitubakas”) von Katrin und Andres Maimik, „Im Seitenwind“ („Risttuules“) von Martti Helde, „Noch ein Lied“ („Veel üks laul”) von Liis Nimik oder „Gemeinsam atmen“ („Üheshingamine”) von James und Maureen Tusty zu sehen. Jaan Toomik, der sich den Münchnern im Herbst 2014 in der Galerie 84GHz als Videokünstler vorgestellt hat, gibt an den Filmtagen sein Debüt als Regisseur mit dem existentiellen Drama „Landschaft mit mehreren Monden“ („Maastik mitme kuuga”).
Die Filmtage werden am Donnerstag, 12. März, um 18.30 Uhr eröffnet. Um 19 Uhr wird der Film „Kertu – Liebe macht blind“ gezeigt. Im Anschluss findet eine Gesprächsrunde mit dem Regisseur Ilmar Raag, dem Kulturattaché Harry Liivran und Matthias Makowski vom Goethe-Institut Athen statt.
Nähere Informationen auf Estnisch, Deutsch und Englisch sind im Internet unter www.estnische-filmtage.de abrufbar. Die Estnischen Filmtage werden unter anderem unterstützt vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.