Der Stadtrat hat heute die Weiterförderung von Projekten des Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogamms (MBQ) in Höhe von drei Millionen Euro beschlossen. Zugleich hat die Landeshauptstadt damit verbunden sieben Millionen Euro EU-Mittel für kommunale Projekte einwerben können. Insgesamt stehen damit zehn Millionen Euro zur Weiterförderung der EU-Projekte power_m, BIWAQ und AMIGA sowie
der Projekte guide Existenzgründung von Frauen und MOVE Servicestelle München zur Verfügung. Das MBQ hat ein Gesamtbudget von 29 Millionen Euro.
Bürgermeister Josef Schmid, Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft, freut sich: „Das Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm ist unser kommunales Arbeitsmarktprogramm mit einer großen Bandbreite und beachtlichen Erfolgen. Das MBQ ist auch unsere Münchner Antwort auf den prognostizierten Fachkräftemangel. Um so mehr freut es mich, dass es mit sieben Millionen Euro von der EU gefördert wird. Diesen Fördertopf nach München geholt zu haben, ist ein großer Erfolg für unsere Stadt.
Die Projekte im Einzelnen:
Das Projekt für Wiedereinsteigerinnen power_m konnte seit 2009 knapp 3.000 Personen beim Wiedereinstieg in den Beruf betreuen, davon 64 Prozent in den Arbeitsmarkt integrieren und die Kooperation mit Arbeitgebern weiter ausbauen.
AMIGA ist seit 2013 auf dem lokalen Arbeitsmarkt aktiv,
spricht erfolgreich (hoch-)qualifizierte Migrantinnen und Migranten an und bietet Unterstützung beim adäquaten Einstieg in den Arbeitsmarkt. guide Existenzgründung von Frauen hat bis Mitte März bereits über 900 Personen beraten, in Workshops qualifiziert und damit die ursprünglich vereinbarte Zielzahl von 500 Teilnehmerinnen fast verdoppelt. MOVE ist das Nachfolgeprojekt des bisherigen Projektes Zentrum für Angewandte Kompetenz (ZAK) und steht für Mentoring, Orientierung, Vorträge, Exper tinnen. MOVE richtet sich an (hoch-)qualifizierte Frauen und umfasst Unterstützung beim Berufseinstieg und bei der Verbesserung der beruflichen Positionierung. Der Projektverbund BIWAQ – Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier – leistet einen Beitrag zur integrativen, sozialen Stadtentwicklung für benachteiligte Stadt- und Ortsteile und ihre Bewohner.
Josef Schmid sagt weiter: „Die bewilligten Projekte dienen nicht nur der Fachkräftegewinnung und -sicherung, sondern zielen auch auf die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern ab und auf die erfolgreiche Integration hochqualifizierter Migrantinnen und Migranten in den Arbeitsmarkt.“
Das Referat für Arbeit und Wirtschaft steuert die EU-Projektverbünde power_m und BIWAQ sowie das Projekt AMIGA und kofinanziert mit Mitteln des MBQs.
Weitere Informationen zum MBQ unter www.muenchen.de/mbq.