Die Räume der Ludwig-Maximilians-Universität, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Nußbaumstraße 7, werden zur Bühne eines Musiktheaterprojekts der niederländischen Regisseurin Caitlin van der Maas: Die Performance „Korridor“ greift das Geschehen in einer Psychiatrie auf und macht den Ort zum Mittelpunkt: Erzählt wird eine Geschichte über unterschiedliche und potenziell trügerische Wahrnehmungen generell und des Körpers im Bezug zu seiner Umgebung. Patientinnen und Patienten der Klinik, professionelle Darstellerinnen und Darsteller sowie Sängerinnen und Sänger führen dabei bei einem Rundgang durch den vorderen Teil der 1904 erbauten psychiatrischen Universitätsklinik. Technische und spielerische Mittel ermöglichen eine neue Interpretation und Definition der Räumlichkeiten und führen so zu einem wahrnehmungserweiternden Event.
Die Uraufführung von „Korridor“ findet am Freitag, 5. Februar, um 19.30 Uhr statt. Weitere Vorstellungen sind am 6., 7., 10., 11., 14., 15., 18., 20. und 21. Februar jeweils um 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 15 Euro, ermäßigt 10 Euro. Aufgrund der begrenzten Platzzahl wird um Anmeldung gebeten. Restkarten gibt es an der Abendkasse. Der Zugang ist barrierefrei. Information, Anmeldung und Kartenbestellung per E-Mail an korridor2016@gmail.com.
Die Produktion findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Was geht? Kunst und Inklusion“ statt, in der sich von Oktober 2015 bis Februar 2016 rund 100 Partner aus der Münchner Kulturszene in über 120 Veranstaltungen mit dem Thema „Teilhabe von Menschen mit Behinderung“ auseinandersetzen. Informationen unter muenchen.de/wasgeht.