Seit dem Jahr 2009 werden in Pasing erfolgreich Städtebauförderungsmittel zur Stärkung des Einzelhandels, der Wohnfunktion und der sozialen und kulturellen Nutzungen eingesetzt. Um begonnene Maßnahmen weiterzuführen und weitere Städtebauförderungsmittel binden zu können, hat der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung einer Verlängerung des Städtebauförderungsprogramms „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ in Pasing um weitere vier Jahre zugestimmt. Vorbehaltlich der Zustimmung der Vollversammlung des Stadtrates können im Sanierungsgebiet „Zentraler Geschäftsbereich Pasing“ bis zum Jahr 2020 Städtebauförderungsmittel eingesetzt werden, um die erfolgreich begonnene Sanierung weiterzuführen.
Grundlage für die Verlängerung der Programmlaufzeit ist eine Zwischenevaluation des bisherigen Aufwertungsprozesses. Diese empfiehlt eine Verlängerung der Programmlaufzeit, um private Investitionen und ergänzend investive Maßnahmen der öffentlichen Hand umzusetzen, für die in der ersten Programmlaufzeit bereits die Voraussetzungen geschaffen worden sind (zum Beispiel Programmeinsatz des kommunalen Förderprogramms aktiv.gestalten). Mit einer Verlängerung der Programmlaufzeit sollen das vor Ort etablierte Stadtteilmanagement und die begonnenen Maßnahmen (zum Beispiel punktuelle Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in der Planegger Straße, Kirchplatz Maria Schutz) weitergeführt werden. Dabei gilt es, verstärkt private Akteure zur aktiven Mitarbeit zu gewinnen, ihre Eigenverantwortung zu stärken und die Strukturen für eine Verstetigung der öffentlich-privaten Zusammenarbeit aufzubauen.