Das Dachauer Moos erstreckte sich einst über 400 Quadratkilometer zwischen Gemering und Maisach im Südwesten und Freising im Südosten. Wegen Entwässerung, Torfabbau und Nutzungsänderung sind heute nur noch wenige naturnahe Restflächen vorhanden. Aus diesem Grund startete 2013 das erste interkommunale Naturschutzprojekt „Neues Leben im Dachauer Moos“, um naturnahe Restflächen zu pflegen und zu entwickeln und für die angestammten Tier- und Pflanzenarten der alten Kulturlandschaft des Dachauer Mooses neuen Lebensraum zu schaffen.
Am Montag, 9. Mai, eröffnet Stadtbaurätin Prof. Dr.(I) Elisabeth Merk um 18 Uhr die Ausstellung „Neues Leben im Dachauer Moos“. Die Ausstellung läuft bis zum 29. Juli im Servicezentrum der Lokalbaukommission, Blumenstraße 19, jeweils von Montag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr, der Eintritt ist frei. An dem interkommunalen Biodiversitätsprojekt sind neben der Landeshauptstadt München auch die Gemeinde Karlsfeld, die Stadt Dachau, der Bund Naturschutz, der Verein Dachauer Moos e.V. und der Landschaftspflegeverband Dachau beteiligt. Zentrale Zielsetzung der bayerischen Biodiversitätsstrategie ist die Förderung der biologischen Vielfalt. Die nun gezeigte Ausstellung behandelt das Thema Moore in Bayern und die konkreten Projektziele und -inhalte im Dachauer Moos.