Die multimediale Ausstellung „Ancestor Simulation“ in den städtischen Kunstarkaden geht auf erzählerische Weise der Frage nach, wie es wäre, wenn wir in einer simulierten Welt leben würden. Neun Studierende der Medienklasse Klaus vom Bruch an der Akademie der Bildenden Künste München greifen Fragestellungen aus dem Traktat „Are we living in a Simulation?“ des Philosophen Nick Bostrom auf. In ihren Arbeiten an der Schnittstelle von Videokunst, Objektkunst, Klangkunst und Installation stellen sie mögliche Beweisführungen vor, dass wir in einer Simulation leben. Gleichzeitig wird durch eine Gegenüberstellung mit Fakten aus der realen Welt, wie Politik, Überwachung, Religion oder Geschichtlichkeit, das vorgestellte Konzept der Simulation in Frage gestellt.
In der Ausstellung sind interdisziplinäre Positionen von Violetta Abate, D.A.Y., Vanessa Ivan, Iason Konstantinou, An Laphan, Jonas Mayer, Patrick Tircher, Janina Totzauer und Lia Melissa Wehrs zu sehen.
Die Ausstellung „Ancestor Simulation“ wird am Dienstag, 24. Januar, 19 Uhr, mit einer Begrüßung durch Stadtrat Dr. Wolfgang Heubisch (Fraktion Freiheitsrechte Transparenz Bürgerbeteiligung) in Vertretung des Oberbürgermeisters eröffnet. Sie ist vom Mittwoch, 25. Januar, bis Samstag, 18. Februar, Dienstag bis Samstag von 13 bis 19 Uhr in den Kunstarkaden, Sparkassenstraße 3, zu sehen. Finissage: Samstag, 18. Februar, 19 Uhr. Der Eintritt in den Kunstarkaden ist frei.
Informationen auch unter www.muenchen.de/kunstarkaden. (Siehe auch unter Terminhinweise)