Auch zum Ende der diesjährigen Badesaison ist die Wasserqualität der acht offiziellen Münchner Badeseen hygienisch unbedenklich. Dies haben die jüngsten mikrobiologischen Untersuchungen ergeben.
Die Wassertemperaturen von Fasaneriesee, Feldmochinger See, Langwieder See. Lerchenauer See, Lußsee, Regatta-Anlage, Regattapark See und Riemer See lagen bei Entnahme der Proben am Montag, 11. September, zwischen 15,6 und 19 Grad.
Die Überwachung der Münchner Badegewässer durch das Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) soll die Wasserqualität und die Gesundheit der Badenden sicherstellen. In der Badesaison (von Mitte Mai bis Mitte September) wird die Wasserqualität unabhängig von der Wetterlage monatlich vom RGU überprüft, um Badegäste gegebenenfalls rechtzeitig vor Infektionsrisiken zu warnen. Dies war in der Badesaison 2017 erfreulicherweise nicht nötig.
Die Wasserproben werden vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) mikrobiologisch untersucht. Darüber hinaus wird das Umfeld der Seen in vierzehntägigem Abstand und gegebenenfalls anlassbezogen durch das RGU kontrolliert.
Für ein ungetrübtes Badevergnügen in München bittet die Landeshauptstadt München alle Bürgerinnen und Bürger, keine Essensreste und andere Abfälle auf den Liegewiesen zu hinterlassen. Wasservögel dürfen nicht gefüttert werden. Hunde sind auf den Spiel- und Liegewiesen nicht gestattet.
Die Isar ist kein offizielles EU-Badegewässer
Die Isar ist im Gegensatz zu den Münchner Badeseen kein offizielles EU-Badegewässer und das Baden ist nur an bestimmten Abschnitten erlaubt. Wo das Isarbaden im Münchner Stadtgebiet gestattet ist, kann unter http://www.muenchen.de/media/th/sommer/baden-isar.pdf nachgesehen werden.
In einem Wildfluss wie der Isar kann eine gleichbleibende Wasserqualität nicht garantiert werden. Das Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) untersucht dennoch in regelmäßigen Abständen, auf freiwilliger Basis und wenn über einen längeren Zeitraum sommerliche Außentemperaturen herrschen, auch die Isar.
Das Baden in der Isar erfolgt grundsätzlich auf eigene Gefahr. Es ist immer mit Wassertrübungen und Treibgut, von dem mit steigendem Wasserpegel zunehmend Gefahr ausgeht, zu rechnen. Im Bereich von Wehren und Abstürzen ist das Baden grundsätzlich verboten, weil dort aufgrund der Bildung von Wasserwalzen und Strudeln Lebensgefahr besteht. Das Referat für Gesundheit und Umwelt appelliert deshalb an das Verantwortungsbewusstsein der Bevölkerung, Wehre und andere Gefahrenbereiche zur eigenen Sicherheit, im Hinblick auf die Vorbildwirkung für andere und zur Vermeidung von leider oft riskanten beziehungsweise kostspieligen Rettungseinsätzen zu meiden.