Die Stadt München investiert weiter in den Bildungsbereich und die städtische Infrastruktur. Der Stadtrat hat das Baureferat mit einer ganzen Reihe von Projekten beauftragt, deren Bau 2018 beginnt. Aktuell werden zahlreiche Vorhaben wie Schulen, Kindergärten, Grünflächen oder Straßenbau im gesamten Stadtgebiet vorbereitet. Dazu gehört bei einigen Maßnahmen das Fällen von Bäumen und Gehölzen, die auf den vorgesehenen Bauflächen stehen. Diese vorbereitenden Maßnahmen werden außerhalb der Vegetationsperiode und Vogelschutzzeit von Oktober bis Ende Februar durchgeführt. Die Arbeiten erfolgen abgestimmt mit den Bezirksausschüssen und – sofern erforderlich – mit der Unteren Naturschutzbehörde. Jeder entfernte Baum wird standortgerecht ersetzt, wenn auch nicht immer an derselben Stelle.
Beispielsweise entstehen an der Ecke Domagk-/Ungererstraße für 1.000 Schülerinnen und Schüler Schulpavillons als Ausweichquartier für das Oskar-von-Miller-Gymnasium. Das angestammte Schulgebäude an der Karl-Theodor- und der Siegfriedstraße wird ab Sommer 2018 bis Sommer 2022 saniert und erweitert. Die Interimsanlage wird auch nach 2022 noch gebraucht und dann durch andere Schulen belegt. Für den Bau mussten Anfang Oktober 13 Bäume gefällt werden. Die selbe Anzahl wird auf dem Areal wieder angepflanzt. Weiteres Beispiel ist die Grund- und Mittelschule an der Schrobenhausener Straße in Laim, die erweitert wird. Auf dem Gelände entstehen bis Sommer 2020 zusätzlich eine Dreifachsporthalle und eine Mensa. Dafür müssen nun 38 Bäume und weitere Gehölze weichen. Als Ersatz werden nach den Bauarbeiten auf dem Schulgelände 69 Bäume gepflanzt.
Auf dem Luise-Kiesselbach-Platz beginnen die Arbeiten für die Herstellung der Oberfläche nach dem Tunnelbau. Dort werden im Januar sechs Bäume gefällt, um die Sichtachse zum Hauptportal des Altenheimes St. Josef frei- zustellen. Acht neue Bäume werden in der künftigen Grünanlage zusätzlich zum Bestand gepflanzt.
Beim 3. Bauabschnitt der öffentlichen Grünanlage am Weißenseepark ist eine umfassende Altlastensanierung auf den Flächen der ehemaligen Kleingartenanlage notwendig. Dabei werden die oberen Bodenschichten abgetragen. Hierfür müssen Anfang 2018 auf dem Gelände 13 Bäume und weitere Gehölze entfernt werden. Auf dem Areal werden voraussichtlich bis Frühjahr 2019 mehr als 70 Großbäume nachgepflanzt.