Wegen großer Nachfrage wiederholt das Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, am Donnerstag, 16. Februar, um 19 Uhr den Film „Frida – naturaleza viva“ (Frida Kahlo – Es lebe das Leben) von Paul Leduc. Erzählt wird das tragische Leben der mexikanischen Malerin in einem assoziativen Bilderbogen, der die Klischees konventioneller Biopics komplett vermeidet. Heinz Peter Schwerfel, Leiter des Festivals „Kino der Kunst“, hält eine Einführung.
In dem Film „Frida – naturaleza viva“, der in spanischer Originalfassung mit deutschen Untertiteln gezeigt wird, liegt die Malerin Frida Kahlo auf dem Sterbebett und erinnert sich an ihr Leben, an ihr politisches Engagement, ihre Malerei und die Liebe zu ihrem Mann, dem berühmten Maler Diego Rivera. Die Erzählung geht nicht chronologisch vor; Erinnerungen, Fragmente werden aneinandergereiht, viele Szenen sind akustisch mit Musik und Radioprogrammen jener Zeit untermalt, die Geschehnisse spielen sich oft wortlos ab. Kahlos Welt von Schmerz, Isolation, Einsamkeit und Leid wird erlebbar.
Der Film läuft in der Reihe „Kino und Malerei“ im Vorlauf zum Festival „Kino der Kunst“, das vom 19. bis 23. April in München stattfindet. Der Eintritt kostet 4, ermäßigt 3 Euro. Karten für diese Vorstellung können nur noch an der Abendkasse erworben werden.