Auch wenn der berühmte Münchner Hygieniker Max von Pettenkofer das Gerücht von der atmenden Wand in die Welt setzte, so stimmt es dennoch nicht: Wände können nicht atmen und tragen auch wenig zur Abfuhr von Luftfeuchtigkeit nach außen bei. Daher ist auch die Schlussfolgerung falsch, dass eine Dämmung der Außenwand die Atmung und die Diffusion der Feuchtigkeit verhindere und daher zur Schimmelbildung beitrage. Allerdings können verschiedene Baustoffe Feuchtigkeit aufnehmen und langsam wieder abgeben und daher die Luftfeuchtigkeit in Räumen etwas ausgleichen. Dennoch müssen Innenräume ausreichend gelüftet werden. Sowohl die Luftfeuchtigkeit als auch das ausgeatmete Kohlendioxid müssen durch trockenere und sauerstoffreichere Luft ersetzt werden. Auf welche Weise dies am Besten geschieht, erläutert der Sachverständige und Energieberater Manfred Giglinger am Donnerstag, 11. Mai, ab 18 Uhr im Bauzentrum München, Willy-Brandt-Allee 10. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter www.muenchen.de/bauzentrum, per E-Mail an bauzentrum.rgu@muenchen.de und unter Telefon 54 63 66 – 0.