Die richtige Schule für jedes Kind
Antrag Stadtrats-Mitglieder Johann Altmann, Dr. Josef Assal, Eva Caim, Richard Progl und Ursula Sabathil (damals Fraktion Bürgerliche Mitte – Bayernpartei/Freie Wähler) vom 27.10.2014
Antwort Stadtschulrätin Beatrix Zurek:
Sie haben in Ihrem Antrag darum gebeten, ein Stadtratshearing zum Thema „Die richtige Schule für jedes Kind“ zu organisieren, um wichtige bildungspolitische Impulse zur optimalen Förderung und bestmöglichen Bildung aller Kinder und Jugendlichen zu geben.
Von Seiten des Referats für Bildung und Sport wurde der Kontext einer Bildungskonferenz befürwortet, in diesem Fall des Ganztagsbildungskongresses. Nach Rücksprache zwischen Frau Stadträtin Sabathil und der komm. Leitung des Geschäftsbereiches Allgemeinbildenden Schulen am 2.12.2015 wurde deshalb zunächst eine Fristverlängerung bis Ende Juli 2016 gewährt. Der ursprünglich dafür vorgesehene Termin im Januar 2016 konnte aus organisatorischen Gründen nicht eingehalten werden, daher konnte das Hearing im Januar 2016 nicht stattfinden.
Am 23.11.2016 erging ein Schreiben an die Fraktion mit der Bitte um eine weitere Terminverlängerung bis Ende Januar 2017, da nun fest stand, dass das Hearing im Rahmen des Ganztagsbildungskongresses am 18.1.2017 durchgeführt werden sollte.
Für die gewährten Fristverlängerungen bedanken wir uns.
Das Stadtratshearing fand am Mittwoch, den 18.1.2017 statt.
Ihr Einverständnis vorausgesetzt, teilen wir Ihnen auf diesem Wege mit, dass das Hearing sowohl filmisch als auch schriftlich festgehalten wurde. Zur Information über den genaueren Ablauf und Inhalte des Hearings wird auf die Homepage der Münchner Serviceagentur für Ganztagsbildung verwiesen.
Link zur filmischen Dokumentation:
Link zur schriftlichen Dokumentation:
Eine dezidierte Dokumentation der Impulsvorträge finden Sie auch in der Münchner Lehrerzeitung des Münchner Lehrer- und Lehrerinnenverbandes e.V., Ausgabe1/2017, S. 10 f.
Link: https://www.bllv.de/Lehrerzeitung.7946.0.html
Drei Impulsvorträge von Prof. Dr. Elke Inckemann, Dr. Wolfgang Dworschak und Dr.Ekkehard Sander gaben wichtige Impulse, an die sich eine rege Diskussion von Expertinnen, Experten und weiteren Beteiligten anschloss.
Die Frage der „richtigen“ Schule stellt sich insbesondere beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule sowie von der Grundschule in eine weiterführende Schule. Eine grundlegende Information und Beratung der Eltern und deren Kommunikation mit den Schulen ist daher vonnöten. Des Weiteren stehen die Schulen in der Verantwortung, pädagogisch-didaktische Konzepte für eine heterogene Schülerschaft zu entwickeln.
Eine weitergehende Integration von Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf in das Regelschulsystem erfordert die Bereitstellung von personellen, materiellen und räumlichen Ressourcen. Auch hier besteht ein besonderer Informations- und Beratungsbedarf der Eltern, vor allem im Hinblick auf das Elternwahlrecht nach Art.41Abs.1BayEUG.
Die Zusammenarbeit mit außerschulischen Kooperationspartnerinnen und -partnern kann durch eine adressatenorientierte Förderung die schulischen Angebote gewinnbringend ergänzen. Insbesondere das soziale Lernen innerhalb einer Peer-Group, kann durch eine Kooperation gefördert werden.
Um Kenntnisnahme der vorstehenden Ausführungen wird gebeten. Ich gehe davon aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist.