Der Künstler Thomas Silberhorn untersucht unter anderem die Vermenschlichung von Maschinen und arbeitet dabei mit Deplatzierung, Zweckentfremdung und der Animation von Objekten. In der Artothek, dem städtischen Kunstverleih und Ausstellungsraum, stehen in der Ausstellung „Der andere Wind“ Drehkreuze im Fokus. Das Drehkreuz wird als Anlage zur Personenvereinzelung bezeichnet. Anstelle die Bewegung einer großen Anzahl von Menschen zu regulieren und damit für Sicherheit zu sorgen, steuern die von Thomas Silberhorn entworfenen Drehkreuze ins kontrollierte Chaos.
Thomas Silberhorn, geboren 1982 in München, hat an der Akademie der Bildenden Künste in München studiert und 2015 sein Diplom als Meisterschüler von Stephan Huber abgelegt.
Die Ausstellung „Der andere Wind“ wird am Donnerstag, 7. Juni, 19 Uhr, in der Artothek, Rosental 16, mit einer Begrüßung durch Tina Hudelmaier eröffnet und ist bis Freitag, 13. Juli, Mittwoch und Freitag von 14 bis 18 Uhr, Donnerstag von 14 bis 19.30 Uhr und am Samstag von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.