München ist in vielen Ranglisten ganz vorne dabei. Das gilt leider auch für den ökologischen Fußabdruck der Stadt. Dieser ist fast dreimal größer als global verträglich, besagt der jüngste Nachhaltigkeitsbericht des Referats für Gesundheit und Umwelt. Die Organisation Global Footprint Network hat berechnet, dass der so genannte „World-Overshoot-Day“ heuer am 1. August stattfand. An diesem Tag hatte die Weltbevölkerung ihre Ressourcen für dieses Jahr verbraucht. Seither lebt die Welt über ihre Verhältnisse und auf Kosten der Natur – so wie auch München, das seinen Overshoot-Day bereits Wochen vor dem 1. August hatte.
Was kann man tun, um den ökologischen Fußabdruck der Stadt zu verkleinern? Um diese Frage geht es am kommenden Donnerstag, 20. September, ab 9 Uhr beim öffentlichen Hearing „Zukunftsfähiges München? Bildung für nachhaltige Entwicklung“ im Großen Sitzungssaal des Rathauses. Dabei spielt der Klimawandel eine Rolle und vor allem die Frage, wie man Kinder und Jugendliche für Nachhaltigkeit und ein umwelt- und ressourcenschonendes Verhalten sensibilisiert. Stadtschulrätin Beatrix Zurek und Stephanie Jacobs, Referentin für Gesundheit und Umwelt, werden an dem Hearing teilnehmen, ebenso Stadträtinnen und Stadträte sowie Fachleute aus dem Umwelt- und Bildungsbereich.
Das Platzangebot ist begrenzt, die Veranstaltung wird aber auch als Live-Stream im Internet übertragen unter https://www.muenchen.de/hearing. (Siehe auch unter Terminhinweise)