Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums zum Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und dem ehemaligen Jugoslawien lädt die Ausstellung „no stop non stop“ in der Lothringer 13 Halle, Lothringer Straße 13, von Mittwoch, 26. September, bis Sonntag,11. November, zum Forum mit Kunstvermittlung, Screenings, Talks, Podiumsdiskussionen, Performances und einem Chorauftritt ein, um neue Erzählungen, Imaginarien und solidarische Bilder zug enerieren und zu erleben. Der Eintritt ist frei.
Die Ausstellung wird am Dienstag, 25. September, 19 Uhr, mit Grußworten von Stadträtin Sabine Krieger (Fraktion Die Grünen – rosa Liste) in Vertretung des Oberbürgermeisters eröffnet. Um 20 Uhr gibt es eine Performance von Gülbin Ünlü.
Mit den migrationsbefördernden Wirtschaftsverträgen wurde in Deutschland und Europa auch eine gesellschaftliche Realität mitgeschaffen. Ausgehend von der öffentlichen Erinnerung wird „no stop non stop“ zu einer Plattform für neue Erzählungen erlebter Geschichte/n, neu imaginierter Realität mit Jugendlichen und Münchner Communities in und zu postmigrantischen Gesellschaften.
„no stop non stop“ geht am Beispiel der sogenannten Gastarbeiter damaligen und heutigen Situationen zur Migration, deren Lebens- und Arbeitsgeschichten und ihrer Einflussnahme auf unsere Gesellschaft, nach. Zirka 30 Kunstschaffende beteiligen sich an dem Programm.
„no stop non stop - Ausstellung und Forum“ ist dienstags bis sonntags, 11 bis 20 Uhr, geöffnet. Informationen unter www.lothringer13.com. Zu „50 Jahre Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und Jugoslawien“ gibt es bis März 2019 ein Veranstaltungsprogramm mit unterschiedlichen Kooperationspartnern. Die Informationen sind in einer Broschüre zusammengefasst, die in ausgewählten städtischen Kultur- und Kunstinstitutionen, zum Beispiel den Münchner Stadtbibliotheken, und an Veranstaltungsorten, erhältlich sowie als pdf unter www.balkanet.de abrufbar ist. Das Programm wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
(Siehe auch unter Terminhinweise)