Auch in diesem Jahr war der München-Stand auf der Expo Real 2018 ein gut besuchter Treffpunkt für das Fachpublikum. Mehr als 30 Partner aus der Münchner Immobilienwirtschaft nutzten den Gemeinschaftsstand, um mit ihren Geschäftspartnern über aktuelle Entwicklungen des Münchner Immobilienmarktes zu sprechen. Am München-Stand wurden zehn Veranstaltungen zu innovativen Themen der Immobilienbranche und der Stadtentwicklung angeboten.
München steht als stark wachsende Stadt vor Herausforderungen, die sowohl auf dem Wohnungsbaumarkt wie auch auf dem Gewerbeimmobilienmarkt ganzheitliche, komplexe Lösungsansätze erfordern. „Die Expo Real und der dortige Auftritt der Landeshauptstadt München bieten jedes Jahr eine hervorragende Plattform für intensiven Austausch“, sagt der Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft, Bürgermeister Josef Schmid. „Es freut mich, dass dieses Angebot von den Akteuren auch heuer so rege angenommen wurde.“
Diskutiert wurden die Fragen, wie Stadtplanung und Immobilienbranche zusammenarbeiten müssen, um multifunktionale Geschäftsgebäude oder gemischt nutzbare Stadtquartiere erfolgreich zu entwickeln oder wie Qualität im Wohnungsbau auf einem angespannten Wohnungsmarkt gesichert werden kann. Ein Themenkomplex widmete sich auch dem nachbarschaftlichen Dialog und wie die Standortentwicklung im hoch verdichteten Stadt-Umland Bereich umgesetzt werden sollte.
Gefragt sind ganzheitliche Betrachtungen, die vor allem Mobilitätskonzepte und die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum mit einbinden müssen. Nur unter diesen Voraussetzungen ist die Entwicklung von gemischt genutzten Quartieren und Gebäuden erfolgreich. Die spannende Frage, ob München reif ist für Hochhäuser, wurde ebenfalls unter diesen Prämissen diskutiert. Bei diesem Gebäudetyp müssen Höhe und denkbare Standorte sorgfältig und mit großer Rücksicht auf die gewachsene Stadtsilhouette diskutiert und analysiert werden. „München braucht Münchner Hochhäu- ser“, fasste die Stadtbaurätin Professorin Dr. (I) Elisabeth Merk die Diskussion zusammen. Auch Kommunalreferentin Kristina Frank war vor Ort. Die Landeshauptstadt München war unter der Federführung des Referats für Arbeit und Wirtschaft mit über 30 Partnern bereits zum 21. Mal auf der Immobilienmesse vertreten und ist damit seit Bestehen der Messe mit dabei. Bei den Besucherinnen und Besuchern fand das Konzept des Münchner Auftrittes guten Anklang. Auch der Marktplatz München, der gemeinsam mit den Standnachbarn KGAL, BayernLB und Bayerische Hausbau
sowie weiteren Firmen aus der Immobilienbranche bespielt wurde, war ein gut besuchter Treffpunkt auf der Messe.
Der Münchner Auftritt auf der Expo Real wird von der Münchner Immobilienbranche finanziert. Die Veranstaltung ist Europas größte internationale Immobilienfachmesse und findet alljährlich auf dem Münchner Messegelände statt. Die Zahl der Aussteller stieg auf insgesamt 2.095 Aussteller aus 41 Ländern (plus 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Die Teilnehmerzahl stieg im Vergleich zum Vorjahr um 6,6 Prozent auf knapp 45.000. Die Gesamtteilnehmerzahl unterteilte sich in 22.000 Fachbesucher und 23.000 Unternehmensrepräsentanten.
Die Top-Ten-Ausstellerländer waren neben Deutschland: Österreich, Niederlande, Schweiz, Großbritannien und Nordirland, Polen, Rumänien, Frankreich, Luxemburg, Ungarn und die USA. Nächstes Jahr findet die Messe vom 7. bis 9. Oktober 2019 in München statt. Weitere Informationen zum Auftritt der Stadt München unter www.muenchen-exporeal.de.