Der Geräuschemacher Max Bauer ist am Donnerstag, 25. Oktober, um 19 Uhr zu Gast im Filmmuseum des Münchner Stadtmuseums, St.-Jakobs-Platz 1, und gibt Einblicke in die Geschichte und das Handwerk eines ungewöhnlichen Berufes. Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit dem Münchner Filmzentrum e.V. (MFZ) und dem Figurentheaterfestival „mit:gefühl“ der Sammlung Puppentheater des Münchner Stadtmuseums.
Seit den Anfängen des Tonfilms sitzen Geräuschemacher in Studios und vertonen laufende Bilder in Echtzeit. Das Handwerk erlernt man bis heute nur durch Überlieferung. Max Bauer, einer der renommiertesten Geräuschemacher Deutschlands, nimmt das Publikum mit auf eine Reise durch die Geschichte des Berufes, zeigt das Handwerk und lüftet dabei so manches Geheimnis aus seiner Werkstatt.
Seit 1997 arbeitet Max Bauer als selbstständiger Geräuschemacher und Tongestalter gemeinsam mit seiner Frau, der Regisseurin Andrea Kilian. Als Geräuschemacher wirkte er bisher an weit über 200 nationalen und internationalen Filmproduktionen mit, darunter diverse Festival- und Filmpreisgewinner. Als Tongestalter und Geräuschkomponist arbeitet er für zahlreiche Theater-, Performance-, Musical- und Hörspielprojekte. Max Bauer steht regelmäßig auf der Bühne und gab von 2007 bis 2016 Lehraufträge an deutschsprachigen Hochschulen unter anderem an der UDK Berlin und an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin.
Die Veranstaltung mit vielen (Film)Beispielen dauert etwa 80 Minuten. Im Anschluss können gerne Fragen gestellt werden. Der Eintritt kostet 6 Euro, 5 Euro für Mitglieder (Mitglieder des MFZ und der GFP). Karten können vorbestellt werden unter Telefon 2 33-9 64 50. Weitere Informationen unter www.muenchner-filmzentrum.de