Das Referat für Arbeit und Wirtschaft präsentiert in seinem Foyer, Herzog-Wilhelm-Straße 15, die Ausstellung „Smart Industry – Schweden 4.0“. Zu sehen sind acht schwedische Innovationen im Bereich Industrie 4.0 als Erfolgsbeispiele der Digitalisierung. Die Ausstellung beschreibt Aspekte und Anwendungsbeispiele der Digitalisierung – auch für Besucher ohne spezielles Fachwissen, um Interesse zu wecken und Offenheit gegenüber Innovationen zu fördern. Veranstalter sind Business Sweden, die schwedische Handelskammer und die schwedische Botschaft, in Zusammenarbeit mit dem Referat für Arbeit und Wirtschaft. Die Ausstellung ist bis Donnerstag, 6. Dezember, Montag bis Freitag von 8.30 bis 17.30 Uhr zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.
München ist erste Station der Ausstellung und Roadshow, bevor diese weiter nach Hamburg, Düsseldorf, Erfurt und schließlich Hannover wandert, wo Schweden Partnerland der Industriemesse 2019 sein wird. Zur Eröffnung begrüßte Kurt Kapp, Kommissarischer Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft, den Schwedischen Botschafter Per Thöresson sowie Vertreter von schwedischen Unternehmen, die ihre Geschäftsfelder im Bereich Industrie 4.0 erläuterten. „Das Thema Digitalisierung bietet nicht nur viele Chancen, es stellt Unternehmen auch vor große Herausforderungen,“ so Kapp. Er hob den kooperativen Ansatz der schwedischen Unternehmen hervor, der speziell beim Thema Smart Industry Vorteile biete.
Per Thöresson präsentierte Ausstellung und Roadshow als Teil des Schwedischen Colab, das eine Plattform für Partnerschaften bietet und zur Industriemesse Hannover vorgestellt wird.
Als zentrale Geschäftsfelder stellte zunächst Stefan Koetz, Vorsitzender der Geschäftsführung von Ericsson Deutschland, den 5G-Plan des Unternehmens vor. Ewa Johannson, Senior Vice President von Tacton Systems, sprach über die Möglichkeiten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz für Kunden hochkomplexe und maßgeschneiderte Angebote zu erstellen.
Thomas Burkhardt, Geschäftsführer von SKF Deutschland erläuterte, wie Sensoren und daraus erhobene Daten in seinem Unternehmen, das weltweit Kugel- und Wälzlager für ein riesiges Spektrum von Anwendungen fertigt, für mehr Effizienz, Sicherheit und präzisere Abläufe sorgen können.