Die Vereinten Nationen haben auf Vorschlag der UNESCO den 21. Februar zum Internationalen Tag der Muttersprache erklärt. Aus diesem Anlass stellen die Münchner Stadtbibliothek, das Netzwerk MORGEN und die Internationale Forschungsstelle für Mehrsprachigkeit (IFM) der Ludwig-Maximilians-Universität München in 25 Veranstaltungen an 15 Orten einen kleinen Ausschnitt der in München vertretenen Sprachenvielfalt vor. Am Mittwoch, 21. Februar, von 9 bis 18 Uhr können Kinder in verschiedenen Stadtteilbibliotheken und auch in der Seidlvilla zuhören, zuschauen und mitmachen bei Vorleseprogrammen, Theatervorführungen und Schreibwerkstätten in vielen verschiedenen Sprachen von Chinesisch bis Thailändisch, von Griechisch bis Portugiesisch.
In der Stadtbibliothek Am Gasteig, Rosenheimer Straße 5, sind um 18 Uhr Sprachinteressierte zum Sprachcafé International eingeladen. In Gesprächskreisen auf Chinesisch, Farsi, Griechisch, Italienisch, Kurdisch, Mongolisch, Portugiesisch, Rumänisch, Slowakisch, Spanisch, Thailändisch, Tigrinya und Uigurisch können Sprachkenntnisse aktiv erworben und erprobt werden. Um 19 Uhr zeigt Julia Blanco López, die Koordinatorin der Internationalen Forschungsstelle für Mehrsprachigkeit der LMU, in ihrem Vortrag „(Mutter-)Sprachen eröffnen Perspektiven,“ welche Vorteile die Ressource Mehrsprachigkeit hat und wie sie unser Leben bereichert.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Alle Termine und Veranstaltungsorte sind zu finden unter www.muenchner-stadtbibliothek.de