Die neue Staffel der Reihe „Film und Psychoanalyse“ im Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, beginnt am
Sonntag, 18. März, um 17.30 Uhr mit dem Stummfilm „Geheimnisse einer Seele“ aus dem Jahr 1926 von G.W. Pabst, der als einer der ersten Filme das Thema Psychoanalyse aufgreift. Der Psychologe Andreas Hamburger führt in den Film ein und diskutiert anschließend mit dem Publikum. Am Flügel begleitet die Musikerin Masako Ohta.
„Geheimnisse einer Seele“ erzählt die Geschichte der analytischen Heilung einer Zwangsneurose. Eine vor allem in den Traumsequenzen experimentelle Kamera- und Schnitttechnik und eine zwielichtig-geheimnisvolle Inszenierung des Analytikers beschwören zwar das Dämonische, doch schließlich wird es in ein biedermeierliches Happy-End aufgelöst, das den Heilungserfolg der Analyse hervorheben soll.
Weitere Termine der Reihe:
-Sonntag, 8. April, „Eine Couch in New York“ (Belgien 1996), Regie: Chantal Akerman
-Sonntag, 29. April, „What about Bob?“ (USA 1991), Regie: Frank Oz -Sonntag, 10. Juni, „Das Zimmer meines Sohnes“ (Italien 2001), Regie: Nanni Moretti
-Sonntag, 8. Juli, „Analyze This“ (USA 1999), Regie: Harold Ramis
Der Eintritt kostet 4, ermäßigt 3 Euro. 2 Euro Aufschlag bei Live-Musik. Telefonische Kartenreservierungen sind unter 2 33-9 64 50 möglich.