Das Baureferat beginnt nächste Woche an der Kleinen Isar mit Unterhalts- und Pflegemaßnahmen: Die Ufer der Museumsinsel werden gegen kleinere Abbrüche und ein weiteres Ausspülen gesichert; dazu werden – wie im naturnahen Wasserbau üblich – mit einem Bagger lose Steine aufgeschüttet. Auf diese Weise werden die Ufer stabilisiert und zugleich Lebensräume für Wassertiere geschaffen. Auf der Insel werden von Hand der asiatische Staudenknöterich und junger Robinienaufwuchs entfernt; beides sind invasive Pflanzen (gebietsfremde Arten). Diese Maßnahmen sind nötig, um die Kleine Isar in ihrer bestehenden ökologischen Wertigkeit zu erhalten, und sind zugleich wichtig für den Hochwasserschutz. Um die ökologisch sachgerechte Abwicklung zu gewährleisten, werden die Maßnahmen von einer Biologin begleitet; sie wurden darüber hinaus mit den zuständigen Behörden, dem Bezirksausschuss und Naturschutzverbänden abgestimmt.
Außerdem setzt das Baureferat südlich der Reichenbachbrücke an der Großen Isar das beschädigte Uferpflaster instand. An den Brückenpfeilern werden die durch die Strömung entstandenen Löcher mit Kies verfüllt; auch hierzu wird ein Bagger eingesetzt.