Der Münchner Stadtrat hat der Weiterförderung zweier Projekte des Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramms (MBQ) im Bereich Übergang Schule-Studium-Beruf zugestimmt.
Das Bildungszentrum Berufseinstieg bietet jungen Migrantinnen und Migranten eine umfassende Berufsvorbereitung in Theorie und Praxis. In Kursen werden die Jugendlichen auf den Übergang von der Schule in eine Ausbildung vorbereitet. Rund 90 Jugendliche nehmen das Kursprogramm pro Jahr in Anspruch. Ein Großteil der Teilnehmenden sind Flüchtlinge, die zwischen 15 und 25 Jahre alt sind. Das Projekt basiert auf drei Säulen: Sprach- und Kommunikationstraining, Berufsorientierung und passgenaue Praktikumsvermittlung in Kooperation mit Betrieben.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen: 87 von 90 Jugendlichen konnten in ein Praktikum vermittelt werden und zwölf Jugendliche fanden im Anschluss daran sofort eine Ausbildungsstelle.
AMIGA ist die Abkürzung für „Active Migrants in the Local Labor Market“ (Aktiv auf dem Arbeitsmarkt) und wird vom Referat für Arbeit und Wirtschaft seit 2013 im Rahmen des MBQ finanziert. AMIGA unterstützt internationale Fachkräfte, Studierende sowie Absolventinnen und Absolventen der Münchner Hochschulen bei der Integration in den Münchner Arbeitsmarkt. Bisherige Projektergebnisse zeigen, dass sich internationale Studierende zu wenig und zu spät mit den Anforderungen des Münchner Arbeitsmarktes auseinandersetzen. Rund 1.485 Teilnehmende wurden von AMIGA in einem Jahr betreut, davon waren 61 Prozent Frauen und 39 Prozent Männer. Neue Angebote wie der Aufbau eines Alumni-Netzwerkes oder eines Firmenpools sowie einer branchenbezogenen Qualifizierung werden in der nächsten Förderphase zusätzliche Schwerpunkte sein. Weitere Informationen unter www.muenchen.de/mbq oder unter dem Link www.amiga-muenchen.de.