Er ist fünf Meter hoch und und hat ein Fassungsvermögen von rund 190.000 Pappbechern: Ab Montag, 23. April, steht der Riesenbecher des Abfallwirtschaftsbetriebs München (AWM) wieder auf dem Marienplatz, um den Münchnerinnen und Münchnern vor Augen zu führen, wie viel Müll tagtäglich in unserer Stadt entsteht, nur weil viele Leute ihren Kaffee aus Einwegbechern trinken.
Auch auf dem Streelife-Festival auf der Leopoldstraße, auf der weltgrößten Entsorgungsmesse I FAT in Riem und auf dem Tollwoodfestival wird der große Becher ein Hingucker sein. Er soll alle Kaffeetrinker sensibilisieren, lieber einen eigenen Becher zu benutzen, den Pfandbecher eines Mehrwegsystems zu verwenden oder sich einfach fünf Minuten Zeit zu nehmen für einen Kaffee aus der Porzellantasse.
Damit geht die Kampagne des AWM „München hat‘s satt“ in die 2. Runde. Diese Kampagne ist ein wichtiger Baustein der Abfallvermeidungsstrategie und hatte bei ihrem Start im Herbst 2017 große Aufmerksamkeit erweckt: bei der Bevölkerung, in der Presse, in den Sozialen Medien und auch bei anderen Institutionen. Zahlreiche Kommunen, Institutionen und Firmen aus ganz Deutschland haben sich beim AWM über die Kampagne informiert. Viele Einrichtungen der Münchner Stadtverwaltung und städtische Betriebe haben bereits auf Mehrwegsysteme umgestellt oder sind in der Umstellungsphase. Begleitet wird die Kampagne von Fahrzeugplakaten, Anzeigenwerbung, Online & Social Media und Plakatwerbung.
Seit dem Start der Kampagne ist die Anzahl der Verkaufsstellen, die am Mehrwegsystem RECUP in München und Umgebung teilnehmen, von 175 auf 224 gestiegen. Deutschlandweit sind es inzwischen 900.
Weitere Infos gibt es unter www.awm-muenchen.de/pappbecher und in den sozialen Medien unter dem Hashtag #muenchengegenmuell.
Fotos von der ersten Kampagne können angefordert werden bei der Pressestelle des AWM, Evi Thiermann (evi.thiermann@muenchen.de) oder bei Bettina Folger (bettina.folger@muenchen.de).