Am 30. April verlässt Gründungsdirektor Professor Dr.-Ing. Winfried Nerdinger das NS-Dokumentationszentrum München, ab 1. Mai wird Professorin Dr. Mirjam Zadoff die Leitung übernehmen. Dies ist Anlass für einen Rückblick und einen Ausblick. Am Freitag, 27. April, 19 Uhr, wird im Auditorium des NS-Dokumentationszentrums München, Max-Mannheimer-Platz 1,auf den langen und mühsamen Weg hin zum Dokumentationszentrum zurückgeschaut. Dabei werden mit einigen Referenten Fragen zum Konzept und zur Rezeption behandelt und diskutiert. Es sprechen Aleida Assmann von der Universität Konstanz, Andreas Wirsching vom Institut für Zeitgeschichte und Winfried Nerdinger.
Die Bilanz der zurückliegenden drei Jahre ist erfreulich: Seit der Eröffnung sind etwa 400.000 Besucherinnen und Besucher in das neue Haus gekommen, über 3.500 Führungen, über 500 Seminare sowie etwa 200 Veranstaltungen fanden statt und neun Wechselausstellungen mit umfangreichen Begleitprogrammen wurden gezeigt.
Die in Planung befindlichen Ausstellungen für 2018 sowie einige Neuerscheinungen werden vorgestellt. Darunter eine Publikation über die in Vorbereitung befindliche Dependance des NS-Dokumentationszentrums im ehemaligen Zwangsarbeiterlager in Neuaubing, die 2021 eröffnet werden soll. Der Eintritt ist frei.