Zum 6. Mal zeigt die Münchner Stadtbibliothek in Zusammenarbeit mit Cinema Iran aktuelle Filme aus dem Iran im Carl-Amery-Saal im Gasteig. Ab Freitag, 12., bis Sonntag, 14. Juli, laufen Filme aller Genres unter dem Schwerpunktthema „Detour to Tehran“. Dokumentarfilme stellen die Geschichte der iranischen Hauptstadt und deren architektonische Perlen vor, Kurz- und Experimentalfilme porträtieren die Stadt- und Jugendkultur. In Spielfilmen wird die Großstadt mit ihren zahlreichen, auch widersprüchlichen Facetten selbst zur Protagonistin. Neu beim Filmfestival Cinema Iran 2019 ist das Kurzfilmprogramm.
Der unabhängige Medienkünstler und Grafikdesigner Amirali Ghasemi hat das diesjährige Programm zusammengestellt. Ghasemi ist eine wichtige Stimme der jungen iranischen Kunst- und Kulturszene. 1998 gründete er die Parking Gallery in seiner Geburts- und Heimatstadt Teheran. Aus deren Archiv wurden die Spiel-, Dokumentar- und experimentellen Filme für Cinema Iran ausgewählt. Amirali Ghasemi ist in München bei den Filmvorführungen anwesend.
Eröffnet wird das iranische Filmfestival Cinema Iran am Freitag, 12. Juli, um 20.30 Uhr im Carl-Amery-Saal im Gasteig, Rosenheimer Straße 5, mit dem experimentellen Spielfilm von Alireza Rasoulinejad „Scenes from the Life of a Detective“ (persische Originalfassung mit englischen Untertiteln). Dieser erzählt von Behrad, einem Flaneur, der durch die Straßen Teherans streift auf der Suche nach urbaner Schönheit. Der Film bietet ein vielschichtiges, ästhetisches, durch und durch reizvolles Spiel über Städte und Cinephilie, über die Femme Fatale und die spröde Schönheit Teherans. Der Filmemacher ist zur Deutschlandpremiere seines Films anwesend.
Karten für 7 Euro, ermäßigt 5 Euro gibt es unter www.muenchenticket.de, Telefon 54818181.
Das Programm ist zu finden unter www.cinema-iran.de beziehungsweise www.muenchner-stadtbibliothek.de.
Achtung Redaktionen: Presseanfragen an Silvia Bauer per E-Mail an info@cinema-iran.de, telefonisch unter 0176-5023 3972.