Die Münchner Ortsgruppe von Parents for Future hat eine Klimaschutz-Petition in Form von Postkarten bei der Stadt eingereicht. Das zuständige Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) ist gerade dabei, die Postkarten zu sichten und wird daraus weitere Maßnahmen zur Erreichung der Klimaneutralität München 2050 ableiten. Sie sollen dann dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden.
Umweltreferentin Stephanie Jacobs erklärt: „Ich bin überwältigt von dem großen Engagement der Fridays for Future (FFF) Bewegung. Dass sich jetzt auch die Elternschaft organisiert, zeigt, dass dieses Thema nicht mehr nur die Schulbank drückt, sondern eine große Resonanz auch in der Welt der Erwachsenen hervorruft. Wir nehmen die Forderungen sehr ernst und setzen daher auf eine enge Verzahnung städtischer Akteure und der Stadtgesellschaft beim Thema Klimaschutz. Wir alle müssen anfangen zu handeln, denn der Klimawandel macht keine Pause – und das RGU auch nicht.“ Parents for Future sind ein freier Zusammenschluss von erwachsenen Menschen, die solidarisch hinter der Schülerbewegung Fridays for Future stehen. Sie unterstützen auch die 31 Forderung, die Fridays for Future München am 25. Juni 2019 an die Stadtpolitik beziehungsweise -verwaltung gestellt hat.
Die aktuelle Petition der Parents for Future Bewegung besteht aus zirka 500 Postkarten, die im Rahmen der Aktion „Write Now For Climate“(http://writenowforclimate.de/) gesammelt wurden und enthalten Wünsche, Forderungen und Anregungen zum Thema Klimaschutz von Bürgerinnen und Bürgern an die Landeshauptstadt München.